Weinbauverband: „Nicht warten, sondern handeln“
Strukturfragen der Weinwirtschaft vor dem Hintergrund der Wirtschaftslage und der Globalisierung standen und stehen im Mittelpunkt der neun Bezirksversammlungen des Weinbauverbandes Württemberg im Verlauf des Monats Februar.
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„Die Wirtschaftslage ist allgemein nicht so gut, wie sie dargestellt wird“, stellt Präsident Hermann Hohl fest. In Deutschland werde zu wenig produziert. Über 70 Prozent der Arbeitenden seien im Dienstleistungssektor tätig. Ein Großteil der Beschäftigungsverhältnisse beruhe auf Zeitverträgen oder auf Teilzeitjobs. Dass alles trage zusammen mit Preisanstiegen bei Grundnahrungsmitteln und im Energiebereich nicht gerade dazu bei, die Konsumfreude anzukurbeln. Hohl: „Diese allgemeine wirtschaftliche Lage führt dazu, dass der Weinkonsum stagniert. Sie verringert das Interesse am Genussmittel Wein.“ Die geringen Ernten 2009 und 2010 und damit zuletzt die kleinste Württemberger Weinernte seit 1985 „bringen Teile...