Ernst-Engelbrecht-Greve-Preis 2015 für den Mainzer Weinsalon
- Veröffentlicht am
Beeindruckt von Fülle und Vielfalt, Qualität und Einfallsreichtum der eingereichten Bewerbungen, war der Jury die Entscheidung nicht leicht gefallen. „Jeder hätte den Preis verdient“, so Harald Krummenauer von der R+V-Versicherung vor den tausenden, jungen Gästen auf der BDL-Jugendveranstaltung auf der Grünen Woche. Die Jury habe sich schließlich für vier Projekte entschieden – darunter der Mainzer Weinsalon, der mit 2000 Euro belohnt wird. Und das schreibt die Jury über das Projekt:
Innovationskraft und Leidenschaft beweisen die rheinhessischen Jungwinzer mit dem Mainzer Weinsalon. Ihr Netzwerk zeigt beispielhaft, wie junge Menschen eigenverantwortlich und selbstorganisiert Dinge in Bewegung setzen und einen Mehrwert schaffen können. Es sorgt nicht nur für beständigen Erfahrungsaustausch untereinander, sondern demonstriert öffentlichkeitswirksam, was Jungwinzer so können. Engagiert und kreativ haben sich die jungen Fachleute damit in und um Mainz einen Namen gemacht. Ein besseres Aushängeschild für den Beruf des Winzers ist kaum vorstellbar. Beeindruckend auch, dass der fortwährende Generationswechsel quasi zum Konzept gehört. Jahr für Jahr macht ein kleiner Teil der Winzer Platz für jüngere. Und: Den Erlös ihrer Wein-Events stecken die jungen Fachleute nicht in die eigene Tasche. Der kommt karitativen Zwecken zugute. Empfehlung der Jury: Zukunftsfittes Projekt mit Vorbildwirkung.
Getreu dem Lebensmotto von Ernst Engelbrecht-Greve „Den Strukturwandel fördern, aber nicht erzwingen“ soll der nach ihm benannte Preis zur Verbesserung von Lebens- und Bleibeperspektiven für junge Menschen in den ländlichen Räumen beitragen. Der Bewerbungszeitraum für den Ernst-Engelbrecht-Greve-Preis 2017 beginnt im Frühjahr nächsten Jahres.
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.