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Reichlich Wein in den baden‑württembergischen Kellern

Gemäß den Ergebnissen der Weinbestandserhebung lagerten zum Ende des Weinwirtschaftsjahres 2014/2015 (Stichtag 31.7.2015) in Baden‑Württemberg insgesamt 2,54 Millionen Hektoliter (Mill. hl) Wein (einschließlich Schaumwein; +11 Prozent gegenüber dem Vorjahr) bei den weinbaulichen Erzeugerbetrieben und im Großhandel.
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Das sind 254 Mill. Liter oder rund 363 Mill. Flaschen a 0,7 Liter. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes stehen damit für jeden der knapp 8,9 Millionen Erwachsenen im Land rein rechnerisch 26,8 Liter Wein sowie 1,8 Liter Schaumwein und Sekt zum Genießen bereit. Beim größten Teil (über 62 Prozent) der gelagerten Menge handelt es sich um Rotwein (1,58 Mill. hl). Der Bestand an Weißweinen beziffert sich zum Stichtag Ende Juli auf eine Menge von knapp 1 Mill. hl bzw. 960 000 hl. An Sekt und Schaumwein lagern 156 000 hl; zum überwiegenden Anteil (60 Prozent) kommen Sekt und Schaumwein aus dem europäischen Ausland, vorzugsweise aus Frankreich, Italien und Spanien. Deren Vertrieb läuft hauptsächlich über den Handel. Acht Zehntel des gesamten Weinbestandes im Südwesten (2,31 Mill. hl) stammen aus deutscher Herkunft und sind fast ausschließlich (zu über 94 Prozent) in den Kellern der Erzeuger zu finden, zu denen neben den Weingütern und den Winzergenossenschaften auch die weinverarbeitenden Betriebe zählen. Importierte Weine und Sekte aus dem europäischen Ausland nehmen 9,0 Prozent (230 000 hl) der gelagerten Weinmenge in Baden‑Württemberg ein, wobei über drei Viertel bei den Großhändlern bevorratet sind. Aus Drittländern wie Australien, Chile, Kalifornien und Südafrika stammt nur ein verschwindend geringer Teil des hierzulande gelagerten Weinbestandes (3 100 hl oder 0,1 Prozent).
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