Jahrgang 2017: Harmonisch, fruchtig und mit Charakter
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Zwar hätten Wetterextreme wie Frost und Hagel den fränkischen Winzern heuer besonders viel Arbeit beschert. Der Lohn dafür sei aber jetzt ein Jahrgang, der ausreichend Potenzial hat, um in der Qualitätsliga ganz oben mitzuspielen. Zudem stimmen laut Brunner wegen der überdurchschnittlichen Temperaturen während der Blüte und der regelmäßigen Niederschläge im Jahresverlauf auch die Erträge: Mit 80 bis 85 Hektolitern pro Hektar und einer Gesamtmenge von rund 480 000 Hektolitern liege der 2017er voraussichtlich im langjährigen Durchschnitt.
In Franken, Bayerns größtem Weinanbaugebiet, gibt es rund 6 000 Hektar Rebflächen. Die durchschnittliche Betriebsgröße liegt bei 1,1 Hektar. Etwa ein Fünftel der rund 4 100 fränkischen Winzer bauen den Wein aus den erzeugten Trauben selbst aus. Die restlichen sind reine Traubenerzeuger, die ihr Lesegut an die Fränkischen Winzergenossenschaften liefern. Den fränkischen Winzern ist der Freistaat laut Brunner ein verlässlicher Partner. Allein in diesem Jahr stellt das Landwirtschaftsministerium für die Umstrukturierung der Rebflächen und Investitionen der Winzer insgesamt 1,5 Millionen Euro Fördermittel bereit. „Damit erhalten wir unsere landschaftsprägenden Steillagen und helfen unseren Winzern, sich zukunftsfähig aufzustellen“, so Brunner.
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