Sekte des Jahres 2018 gekürt
Bei der 4. Auflage des größten anerkannten Wettbewerbs für deutsche Sekte aus traditioneller Flaschengärung wurden 577 Sekte verdeckt verkostet. In sechs Kategorien wurden die Sekte des Jahres gekürt. Eine Vielzahl großartiger Sekte präsentierte sich den 45 Fachjuroren beim zweitägigen Wettbewerb Meiningers Deutscher Sektpreis. 99 Sekte konnten die Schallmauer von 90 Punkten durchbrechen. Der Durchschnittspreis der Siegersekte liegt bei 16 Euro. Das Weingut Klaus Henke aus Franken und die Felsegartenkellerei aus Württemberg durften sogar jeweils mit einem dritten Platz aufs Siegertreppchen. Insgesamt wurden 42 Sekte aus Württemberg, neun aus Franken, sechs aus Sachsen und vier aus Saale-Unstrut mit Punkten zwischen 92 und 87 ausgezeichnet.
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„Deutscher Sekt ist ein echtes Qualitätsmerkmal. Die stilistische Vielfalt ist großartig, vom filigranen Riesling Sekt, über grandiose Rosé Sekte bis hin zu jahrelang auf der Hefe gereiften Prestige Sekten findet man alles, was das Herz höher schlagen lässt. Wer deutschen Sekt noch nicht für sich entdeckt hat, sollte das dringend nachholen“ zieht Verkostungsleiter Christian Wolf das Fazit des diesjährigen Wettbewerbs.
Das Sekthaus Raumland aus Flörsheim-Dalsheim in der Pfalz verteidigt seine Position als bester Sekterzeuger.
Hintergrund
Meiningers Deutscher Sektpreis wurde vom Meininger Verlag, spezialisiert auf Weinpublikationen und Weinverkostungen, im Jahr 2015 erstmalig veranstaltet.
Zugelassen für den Wettbewerb sind ausschließlich deutsche Sekte, die nach der Methode der traditionellen Flaschengärung hergestellt wurden. Bei Sekten aus traditioneller Flaschengärung findet die zweite Gärung in der Flasche statt. Dieses Verfahren ist vorwiegend aus der Champagnerherstellung bekannt, bei dem dieses Verfahren vorgeschrieben ist. Die traditionelle Flaschengärung ist das aufwendigste Verfahren zur Herstellung von Schaumwein und wird in der Regel ausschließlich für hochwertige Sekte angewendet.
Die Sekte wurden für den Wettbewerb in sechs Kategorien eingeteilt. Die besten drei Sekte der jeweiligen Kategorie wurden zusätzlich zu ihrer erreichten Punktzahl im Wettbewerb mit den Plätzen eins bis drei ausgezeichnet.
Sieger aus Württemberg und Franken
Württemberg:
2015 Besigheimer Felsengarten Riesling Sekt trocken
Verkostet am: 26.07.2018
3. Platz in der Kategorie VI - Sekt trocken
Felsengartenkellerei Besigheim e. G., Hessigheim
Franken:
2016 Scheurebe brut
Verkostet am: 26.07.2018
3. Platz in der Kategorie V - Sortenvielfalt Sekt brut
Weingut Klaus Henke, Sommerach am Main
Einzelergebnisse nach Weinanbaugebiet:
Württemberg (42):
1 mit 92 Punkten
4 mit 91 Punkten
9 mit 90 Punkten
6 mit 89 Punkten
12 mit 88 Punkten
10 mit 87 Punkten
Franken (9):
1 mit 90 Punkten
2 mit 89 Punkten
3 mit 88 Punkten
3 mit 87 Punkten
Sachsen (6):
1 mit 91 Punkten
2 mit 89 Punkten
2 mit 88 Punkten
1 mit 87 Punkten
Saale-Unstrut (4):
1 mit 91 Punkten
1 mit 90 Punkten
1 mit 89 Punkten
1 mit 87 Punkten
Detaillierte Informationen zu den Ergebnissen finden Sie unter: https://www.meininger.de/de/meiningers-deutscher-sektpreis
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