Esslinger Weingärtner übergeben erneut einen Scheck für das Hospiz
Mehr als 3300 Flaschen einer Spätburgunder Spätlese trocken haben die Esslinger Weingärtner 2012 eigens für das Hospiz Esslingen abgefüllt. Je zwei Euro pro Flasche gingen an das Hospiz. Dadurch kam eine Spendensumme von insgesamt gut 6600 Euro zusammen. Nun sind die letzten Flaschen verkauft und Albrecht Sohn, Vorsitzender der Weingärtner Esslingen, Geschäftsführerin Ramona Fischer und Regina Hemminger, die in ihrem Geschäft in der Esslinger Heugasse den Hospizwein ebenfalls verkauft hat, übergaben einen Scheck über die noch ausstehende Spendensumme in Höhe von 2600 Euro an Bernd Weißenborn, Dekan des Evangelischen Kirchenbezirks Esslingen, und Ulrike Vogelmann vom Hospiz.
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„Ich freue mich, dass wir mit dem Verkauf des Weins die Gelegenheit bekamen, das Hospiz zu unterstützen“, sagte Albrecht Sohn. Man habe sich sehr über die Unterstützung der Weingärtner gefreut, die sich von Anfang an engagiert für das Hospiz eingesetzt hätten, betonte Bernd Weißenborn. Der Wein habe wesentlich dazu beigetragen, die Bekanntheit des Hospizes zu fördern, ergänzte Siegfried Bessey, Vorsitzender des evangelischen Gesamtkirchengemeinderats. Diese Erfahrung bestätigt Sohn: „Anfangs gab es Hemmschwellen in Bezug auf das Hospiz. Inzwischen ist es in aller Munde.“ Weißenborn freut die breite Unterstützung des Hospizes aus vielen Bereichen der Gesellschaft. „Auch mit kleinen Schritten kommt man voran, wenn man eine Sache miteinander vorantreibt.“ Das Thema Hospiz gehöre in den Alltag, sagte Vogelmann. Jeder Euro der Spende komme direkt den Menschen im Hospiz zu Gute.
Auch wenn die Hospiz-Edition der Weingärtner vorerst ein Ende gefunden hat – Regina Hemminger kann sich vorstellen, weiterhin Weine zu Gunsten des Hospiz Esslingen zu verkaufen. Rund ein Drittel des Hospizweins ging bei ihr über die Theke. Sie habe den Verkauf wenn möglich dazu genutzt, über den guten Zweck aufzuklären. „Die Menschen haben überwiegend positiv reagiert“, freut sie sich. Das bestätigt auch Ramona Fischer. Vor allen für Feiern oder als Geschenk griffen die Kunden zum Hospizwein. „Viele wollten mit dem Kauf bewusst etwas Gutes tun.“
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