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Kirschessigfliege

Reben stärken

Die Witterung ist die nächste Zeit günstig für eine Vermehrung der Kirschessigfliege (KEF). Von der Eiablage bis zum Larvenschlupf dauert es lediglich 24 bis 48 Stunden. Deutliches Anzeichen für Befall sind eingefallene Beeren und Safttropfen auf den Trauben. Da die Wartezeiten bei den Pflanzenschutzmitteln eventuell nicht einzuhalten sind (bis Lese), kann auf ein Pflanzenstärkungsmittel mit repellenter Wirkungsweise zurückgegriffen werden, um einen weiteren Befallsaufbau entgegenzuwirken. 

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Schröer
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Pflanzenstärkungsmittel gegen Kirschessigfliegenbefall:  

Cutisan: Porzellanerde (= fein vermahlenes Kaolin). Anwendung bei festgestelltem Befall auf den Trauben. Die Traubenzone wird weiß gefärbt. Das Produkt wirkt abwehrend auf die KEF, Eier werden nur noch ungern abgelegt. 

Anwendung: 10-25 kg/ha in min. 400 l Wasser/ha (über Konzentrationen von 2,5 % kann es verstärkt zum Absetzen des Mittels im Behälter kommen, gut rühren!), mit Netzmittel, z. B. Break-thru mit 100 bis 200 ml/ha (max. 0,05%ig = 50 ml pro 100 l Brühe) oder Wetcit 0,2%ig. Ist der Belag durch Niederschläge abgewaschen, ist er zu erneuern.

Die Behandlung der Traubenzone ist ausreichend. Die Ausbringung ist nicht an eine Tageszeit gebunden. Produkt kann auch im Ökoanbau verwendet werden (dann nur mit Wetcit als Benetzer). Nicht bienengefährlich, keine Wartezeit.

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