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Verleihung 3. Mitteldeutscher Weinpreis

Spitzenweine aus Mitteldeutschland

Im Rahmen der Fachmesse "ISS GUT!" in Leipzig zeichneten die Weinbauverbände aus Sachsen und Saale-Unstrut am 6. November gemeinsam die besten Weine und Sekte Mitteldeutschlands aus. Qualifiziert für die dritte Auflage des Mitteldeutschen Weinwettbewerbs hatten sich in diesem Jahr jeweils die besten fünf trockenen sowie restsüßen Weißweine, Rotweine und Sekte der Gebietsweinprämierungen in beiden mitteldeutschen Weinregionen. Anschließend verkostete und bewertete eine unabhängige Fachjury aus Weinexperten die insgesamt 30 Weine und zehn Sekte bei einer Blindverkostung während der DLG-Bundesweinprämierung in Radebeul.

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Im Rahmen der ISS GUT! Messe in Leipzig wurde der Mitteldeutsche Weinpreis am Stand des DEHOGA-Forums vom Hauptgeschäftsführer Axel Klein (1. v. l.) und den zwei amtierenden Gebietsweinköniginnen Annemarie Triebe (Saale-Unstrut) (Mitte) und Katja Böhme (Sachsen) (3. v. l.) sowie der Sächsischen Weinprinzessin Ann-Kathrin Schatzl (2. v. l.) an die Preisträger überreicht.
Im Rahmen der ISS GUT! Messe in Leipzig wurde der Mitteldeutsche Weinpreis am Stand des DEHOGA-Forums vom Hauptgeschäftsführer Axel Klein (1. v. l.) und den zwei amtierenden Gebietsweinköniginnen Annemarie Triebe (Saale-Unstrut) (Mitte) und Katja Böhme (Sachsen) (3. v. l.) sowie der Sächsischen Weinprinzessin Ann-Kathrin Schatzl (2. v. l.) an die Preisträger überreicht.Weinbauverband Saale-Unstrut e. V.
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Gewonnen und mit dem 3. Mitteldeutschen Weinpreis ausgezeichnet wurden in diesem Jahr drei Winzer aus Sachsen sowie ein Weingut aus Saale-Unstrut.

Den Weinpreis in der Kategorie „bester Weißwein trocken“ geht an das Weingut Hoflößnitz für ihren 2018er „Berg und Lust“ Müller-Thurgau vom Radebeuler Johannisberg. Auch in der Kategorie „bester Weißwein restsüß“ konnte das Weingut mit seiner 2018er Traminer Spätlese vom Radebeuler Goldener Wagen überzeugen.

Der „beste Rotwein“, ein Spätburgunder trocken aus dem Jahrgang 2016, kommt in diesem Jahr vom Weingut Schloss Proschwitz – Prinz zur Lippe.

Dass in Mitteldeutschland auch ausgezeichnete Sekte reifen, verdeutlichen die diesjährigen Ergebnisse: Das Weingut Frölich-Hake aus Naumburg mit seinem 2016er Riesling brut Jahrgangssekt wie auch das Sächsische Staatsweingut Schloss Wackerbarth mit seinem „August der Starke“ Sekt überzeugten die Fachjury und erzielten die gleiche Punktzahl. In der Kategorie „bester Schaumwein“ geht der Mitteldeutsche Weinpreis daher in diesem Jahr an beide Weinregionen.

„Die Winzer beider Regionen produzieren heute deutliche Spitzenqualität, womit Sie Weinfreunde und Fachleute in ganz Deutschland aber auch international begeistern. Der Mitteldeutsche Weinpreis würdigt die Anstrengung der Winzer beider Regionen“, betont Michael Thomas, Vorstandsvorsitzender des Weinbauverbandes Sachsen e. V.

Trotz klimatischer Herausforderungen gute Qualitäten

Das Weinjahr 2018 war mit seiner lang anhaltenden Trockenheit und Hitze für die Winzer in beiden Mitteldeutschen Weinregionen ein Ausnahmejahr. In der Saale-Unstrut-Region war es durch extrem gute Qualitäten (rund 87°Oe) und durchschnittliche Erträge (61,7 hl/ha) gekennzeichnet. Aufgrund der anhaltend hohen Temperaturen begann die Weinlese sehr zeitig, sodass die Ernte bereits Anfang Oktober abgeschlossen war. Die Weine aus dem Jahrgang präsentieren sich vollmundig und kräftig und spiegeln weiterhin die guten Qualitäten von Saale-Unstrut wider.

Auch in Sachsen wird das Weinjahr 2018 in die Geschichtsbücher eingehen. Nicht zuletzt durch einen Lesebeginn Anfang August und damit so früh noch nie zuvor. Doch trotz der klimatischen Herausforderungen bewiesen die Winzer und Kellermeister im Elbtal erneut ihr Können und verarbeiteten die Trauben dieses sonnenverwöhnten Jahrgang zu ausgezeichneten Weinen.

Im Rahmen der ISS GUT! Messe in Leipzig wurde der Mitteldeutsche Weinpreis am Stand des DEHOGA-Forums vom Hauptgeschäftsführer Axel Klein und den zwei amtierenden Gebietsweinköniginnen Annemarie Triebe (Saale-Unstrut) und Katja Böhme (Sachsen) sowie der Sächsischen Weinprinzessin Ann-Kathrin Schatzl an die Preisträger überreicht.

Gemeinsam haben die beiden Anbaugebiete die klimatischen Besonderheiten: die sehr nördliche Lage und der bereits vorhandene Einfluss des Kontinentalklimas. Insofern sind die beiden Anbaugebiete auch sehr gut miteinander vergleichbar.

Die prämierten Weine und Sekte wurden nach der Preisverleihung von den Winzern zum Verkosten an die Gäste des DEHOGA-Forums ausgeschenkt und vorgestellt.

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