Hoheitlicher Besuch in Württemberg
Die Antrittsreisen in alle Weinbaugebiete sind Bestandteil des Jahreskalenders der Deutschen Weinhoheiten. Erfahrungsaustausche mit Erzeugern, Jungwinzern und lokaler Weinwirtschaft erweitern das Fachwissen über das Anbaugebiet Württemberg.Am 26. und 27. Februar 2020 war die 71. Deutsche Weinkönigin Angelina Vogt von der Nahe und ihre Prinzessin Carolin Hillenbrand von der Hessischen Bergstraße zu Gast in Württemberg. Auf ihrer Tour durch das Anbaugebiet wurden sie begleitet von der aus Kleingartach stammenden Deutschen Weinprinzessin Julia Böcklen und den Württembergischen Weinhoheiten.
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Bei eisigem Regen begrüßte der Präsident des Weinbauverband Württembergs, Hermann Hohl die angereisten Damen im Verbandsgebäude in Weinsberg, bevor ausgewählte Betriebe im Weinanbaugebiet angesteuert wurden. Bei der staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau wurden die Hoheiten über die Ausbildungsmöglichkeiten zum Winzer und Weinbautechniker informiert. Die amtierende Württemberger Weinkönigin Tamara Elbl stellte persönlich den neuen Studiengang Wein-Technologiemanagement vor, in dem sie selbst als Studentin eingeschrieben ist. Wie an allen Stationen durfte eine Verkostung der lokalen Weine nicht fehlen. Pünktlich zur Mittagszeit wurde die Gruppe von der Bürgermeisterin der Stadt Heilbronn, Agnes Christner in Empfang genommen, die die Möglichkeit nutzte und die Hoheiten zur Eröffnung des diesjährigen 50. Heilbronner Weindorfes einlud.
Im weiteren Tagesverlauf stand ein Besuch bei der Privatkellerei Rolf Willy in Nordheim und ein Rundgang im Weingut Bihlmayer in Löwenstein an, bevor der Abend bei einem deftigen Essen im traditionellen „Zum Goldenen Besen“ in Erlenbach ausklang. Mit dem Vinotel Schwab in Bretzfeld war auch in der Nacht der Bezug zum Wein hergestellt.
Gelebte Kombination aus Tradition und Moderne
Am zweiten Tag statteten die Hoheiten der Württembergische Weingärtner- Zentralgenossenschaft einen Besuch ab, bevor sie von der Weinheimat Württemberg über aktuelle Vermarktungstrends informiert wurden. Im Anschluss wurden mit dem Weingut Klopfer in Weinstadt-Großheppach ein aufstrebender Betrieb im Remstal angesteuert.
Trockenen Fußes erreichten die Hoheiten die renommierten Fellbacher Weingärtner und die Lauffener Weingärtner, bei denen eine Wanderung durch die ortstypischen, terrassierten Steillagen geplant war. Den Abschluss eines ereignisreichen Tages bildete eine von den Jungwinzern (Wein.im.Puls) organisierte Abendveranstaltung.
Die Deutschen Weinhoheiten zeigten sich beeindruckt von der Innovationsbereitschaft Württembergischer Betriebe und hoben die sehr hohen Qualitäten der verkosteten Weine heraus. In zahlreichen persönlichen Gesprächen konnten sie wertvolle Erfahrungen für ihre Tätigkeit im In- und Ausland sammeln. Vor allem die zahlreichen gewonnenen Eindrücke der gelebten Kombination von Tradition und Moderne werden in ihren Erinnerungen bleiben.
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