Qualitätsweinprüfungen in Sachsen vorerst nur mit Behördenvertretern
In Sachsen gibt es geänderte Bedingungen bei der Verkostung der Qualitätsweinprüfung. Um die Aufrechterhaltung von Lieferketten in der Weinwirtschaft zu gewährleisten, werden die Weine aufgrund der Corona-Krise zurzeit nur von Behördenvertretern bewertet. Des Weiteren ist nur die Minimalanzahl an Personen bei der Prüfung vorhanden und die Hygienemaßnahmen wurden angepasst.
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Die Verkostungen der Qualitätsweinprüfung in Sachsen finden aufgrund der Corona-Krise unter geänderten Bedingungen statt. Das Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie teilte mit, derzeit würden nur Behördenvertreter und nur die Minimalzahl an den Verkostungen in Pillnitz teilnehmen und die Weine bewerten. Üblicherweise gehören auch Winzer und Weinhändler zur Prüfgruppe.
Die Land- und die Ernährungswirtschaft gilt als systemrelevante Infrastruktur. Die Prüfungen des Genussmittels Wein seien "für die Aufrechterhaltung von Lieferketten in der Weinwirtschaft" notwendig, hieß es. Das sei zwischen Landesamt, sächsischem Landwirtschaftsministerium und Weinbauverband Sachsen abgestimmt worden. Die Weinprüfungen wurden den Angaben zufolge „in einen sehr großen Beratungsraum verlegt, wo der notwendige Mindestabstand zwischen allen beteiligten Personen sehr gut eingehalten werden kann“. Zudem sind die Hygienemaßnahmen angepasst worden, um bei Ausschank und sensorischer Prüfung der Weine die Gesundheit der Prüfer nicht zu gefährden.
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