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Statistische Berichte

Württemberg: Weinerzeugung und Rebflächenerhebung für das Jahr 2019

Die Gesamtmenge der Weinerzeugung 2019, betrug im Anbaugebiet Württemberg 0,87 Millionen Hektoliter (hl). Das sind im Vergleich zum Jahr 2018, knapp 24 Prozent weniger. Auch bei den angepflanzten Rebsorten gab es Veränderungen. Weißweinrebsorten nehmen auch in Württemberg zu. Die fünf am häufigsten gepflanzten Rebsorten sind Riesling, Trollinger, Lemberger, Schwarzriesling und Spätburgunder.

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DWI
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Weinerzeugung 2019

In die jährliche Erhebung der Weinerzeugung werden alle Wein herstellenden Betriebe einbezogen, die Wein aus eigenen und/oder zugekauften Erzeugnissen herstellen. Betriebe, die ihre gesamte Ernte an eine Genossenschaft oder Erzeugergemeinschaft abliefern sowie Weinbaubetriebe mit weniger als zehn Ar Rebfläche, die ihre Ernte nicht vermarkten, sind von der Meldepflicht befreit. Bei zugekauften Erzeugnissen gilt die Meldepflicht nur, wenn mindestens zehn hl Wein gewonnen werden oder eine Vermarktung stattfindet. Rechtsgrundlage für diese Erhebung bildet das Gesetz über Agrarstatistiken (Agrarstatistikgesetz – AgrStatG).

Den im vorliegenden Statistischen Bericht (siehe Anhang: Weinerzeugung 2019) dargestellten Ergebnissen über die Weinerzeugung 2019 liegen die Weinerzeugungsmeldungen aus der Weinbaukartei zugrunde, die von den in Baden-Württemberg zuständigen Weinbauinstituten in Freiburg und Weinsberg geführt wird. Die sekundärstatistische Aufbereitung der Meldungen führt das Statistische Landesamt durch. Die Weinerzeugung umfasst nach dem Weingesetz in der Fassung der Bekanntmachung vom 18. Januar 2011

  • Qualitäts- und Prädikatsweine: entspricht Weinen mit geschützter Ursprungsbezeichnung (g.U.),
  • Weine/Landweine: entspricht Weinen mit geschützter geografischer Angabe (g.g.A.).

Weniger Hektoliter als im Jahr 2018

Im Anbaugebiet Württemberg wurden 0,87 Millionen Hektoliter (hl) im Jahr 2019 erzeugt. Im Vergleich zum Vorjahr sind das 0,27 Millionen hl weniger, denn 2018 wurden 1,14 Millionen hl erzeugt. Der Anteil von Weißweinen liegt bei knapp 26 Prozent im Jahr 2019. Die anderen 74 Prozent setzen sich zusammen aus den Erzeugnissen Rotwein, Schiller und Weißherbst. (Stand der Weinbaukartei: 31.07.2019)

Ergebnisse der Rebflächenerhebung 2019 (Keltertrauben)

Die jährliche Rebflächenerhebung wird gemäß §§ 70 und 71 des Gesetzes über Agrarstatistiken (AgrStatG) bundeseinheitlich durchgeführt. Der Berichtszeitpunkt für die Größe der mit Keltertrauben bestockten Rebfläche ist der 31.Juli. Der Berichtszeitraum für deren Veränderung ist das abgeschlossene Weinwirtschaftsjahr.

Den im vorliegenden Statistischen Bericht dargestellten Ergebnissen zur Rebflächenerhebung 2019 liegen die Angaben aus der gemeinschaftlichen Weinbaukartei Baden-Württemberg zugrunde, die vom Staatlichen Weinbauinstitut Freiburg sowie von der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau Weinsberg geführt wird.

Die in diesem Bericht (siehe Anhang: Ergebnisse_Rebflächenerhebung 2019) dargestellten Ergebnisse wurden einheitlich nach der Belegenheit der Rebflächen aufbereitet.

Weißweinsorten werden auch in Württemberg beliebter

Im Anbaugebiet Württemberg liegt die Rebfläche bei insgesamt 11.394 Hektar. Davon sind 7.714 Hektar (67,7 Prozent) mit Rotweinsorten bestockt und 3.681 Hektar (32,3 Prozent) mit Weißweinsorten. Zu den am meisten angebauten Rebsorten gehören: Riesling, Trollinger, Lemberger, Schwarzriesling und Spätburgunder. (Stand der Weinbaukartei: 31.07.2019)

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