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Viele Fragezeichen bei Sachsenwinzern

Bisher keine Antworten zu Festen - Unklarheit über Tage des offenen Weinguts

Die Corona-Krise stellt die Sachsenwinzer trotz Lockerungen bei der Planung ihrer Veranstaltungen weiter vor Herausforderungen. Noch überwiegen die Fragen, konkrete Antworten hat der Weinbauverband bisher keine. Einige Veranstaltungen wie die traditionelle Große Gemeinsame Jungweinprobe mit Saale-Unstrut mussten schon ausfallen. Wie es mit anderen Veranstaltungen, wie beispielsweise den Tagen des offenen Weinguts am 29. und 30. August aussieht, steht derzeit in den Sternen.

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Die Corona-Krise stellt die Sachsenwinzer trotz Lockerungen bei der Planung ihrer Veranstaltungen weiter vor Herausforderungen. Noch überwiegen die Fragen, konkrete Antworten hat der Weinbauverband bisher keine. Geschäftsführer Michael Thomas verweist auf Bestimmungen und Vorgaben des Freistaates - und die sind in stetigem Wandel.

So plane man für Sommer eine Gebietsweinprämierung unter strengen Hygienevorschriften. „Wir hoffen, dass die Landesweinprüfung auch in diesem Jahr stattfinden kann“, sagt Thomas. Geplant sei, die Verkostung im Juli durchzuführen.

Alternativen und Verstärkung der Online-Aktivitäten

Die traditionelle Große Gemeinsame Jungweinprobe mit Saale-Unstrut wird es in diesem Jahr definitiv nicht geben, so Thomas. Geplant war diese für Ende April in Freyburg an der Unstrut. „Alternativen für die sächsischen Winzer sind individuelle Kundentermine und -ansprachen, ebenso wie das Versenden von Verkostungsmustern.“ Viele Weingüter hätten sich bereits intensiv mit weiteren Alternativen auseinandergesetzt und dabei unter anderem auch ihre Online-Aktivitäten verstärkt, so Thomas. Seit 15. Mai dürfen auch Restaurants in Sachsen unter Auflagen wieder öffnen, auch Hotels und Pensionen dürfen Gäste beherbergen.

Großveranstaltungen in Sachsen

Die Tage des offenen Weinguts am 29. und 30. August stehen derzeit in den Sternen, da sie unter die Großveranstaltungen in Sachsen fallen, die bis mindestens Ende August untersagt sind. Nicht selten pilgern hunderte Besucher zu den einzelnen Winzern und werden in Sonderbussen zwischen den Weingütern kutschiert. Diese sind oft bis auf den letzten Stehplatz gefüllt. Man befinde sich „hier noch im Austausch mit den Organisatoren – um eine Entscheidung im Sinne der Besucher, aber auch Weingüter zu finden“, sagte Verbandschef Thomas. „Natürlich auch hier unter Berücksichtigung aller Vorgaben zum Gesundheitsschutz“, merkt er an. Die Tage der offenen Weingüter werden von den Betrieben selbst organisiert, die Werbung übernimmt gegen Gebühr der Teilnehmer der Tourismusverband Dresden-Elbland. Der Fremdenverkehrsverband sieht sich aber nicht in der Verantwortung für die Durchführung und verweist auf die Weingüter. Noch keine verbindliche Aussagen gibt es auch zu den drei Großveranstaltungen im September, die mit dem Winzerstraßenfest in Weinböhla beginnen und mit den parallel stattfindenden Weinfesten in Meißen und Radebeul enden. Allein die beiden Weinfeste haben nach Veranstalterangaben in den vergangenen Jahren zusammen jeweils 100.000 Menschen besucht.

Aktuelle Corona-Schutz-Verordnung des Freistaates Sachsen mit Gültigkeit bis 5. Juni 2020: https://www.coronavirus.sachsen.de/amtliche-bekanntmachungen.html#a-6650

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