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Institut für Rebenzüchtung

Betriebsleiter in den Ruhestand verabschiedt

Der langjährige technische Betriebsleiter des Instituts für Rebenzüchtung Dipl.- Ing. für Weinbau und Kellerwirtschaft Hubert Konrad ist am 31. Juli 2020 nach über 32 Jahren in den Ruhestand verabschiedet worden.
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Konrad studierte nach abgeschlossener Winzerlehre von 1975 bis 1978 an der Fachhochschule Wiesbaden Fachbereich Geisenheim Weinbau und Kellerwirtschaft und schloss sein Studium mit einer Diplomarbeit über Versuche an pilztoleranten Rebsorten bei Prof. Dr. Helmut Becker ab. Danach erfolgte eine Anstellung beim Regierungspräsidium Freiburg in der Abteilung III, Landwirtschaft, Referat pflanzliche Erzeugung, Sachgebiet Weinbau. Hier gehörten schon die Besichtigung von Vermehrungsflächen von Reben und die Anerkennung von Pflanzgut zu seinen Aufgaben.

Vielzahl von klein- und lockerbeerigen Klonen

Am 01. März 1988 übernahm er die technische Leitung des Instituts für Rebenzüchtung und engagierte sich fortan sehr stark für die Erhaltungszüchtung und Selektion neuer Klone vor allem bei den Rebsorten Weißer Riesling, Blauer Spätburgunder, Weißburgunder, Ruländer und Chardonnay. Auch in der Erhaltung genetischer Ressourcen sah er über die lange Zeit seiner Tätigkeit einen wesentlichen Schwerpunkt. Seiner Beharrlichkeit und konsequenter Vorgehensweise ist es zu verdanken, dass dem heutigen Weinbau eine Vielzahl von klein- und lockerbeerigen Klonen mit deutlich verbesserter Toleranz gegen Traubenfäule zur Verfügung stehen und Sorten wie der Gelbe Orleans und der Rote Riesling sich wieder im Anbau befinden.

Für die langjährige, selbstlose und erfolgreiche Tätigkeit möchten wir uns ganz herzlich bedanken und wünschen unserem Kollegen einen abwechslungsreichen, von Gesundheit und Glück geprägten Ruhestand.

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