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Sächsischer Wein 2020

Hohe Qualitäten zu erwarten

Das Weinjahr 2020 ist geschafft. Die Trauben sind in den Fässern und versprechen schon jetzt viel Potenzial. Es war ein sehr herausforderndes Jahr für die sächsischen Winzer: Spätfröste im April und Mai haben neue Extreme gezeigt und auch Corona hat der Winzerwelt einiges abverlangt. Nicht zuletzt war 2020 ein erneut von Trockenheit und lokalen Unwettern gekennzeichnetes Jahr.

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Im vergangenen Jahr haben die sächsischen Winzer insgesamt 21.187 Hektoliter geerntet. Im Vergleich zu 2019 fiel der Ertrag um 18 Prozent geringer aus (25.609 Hektoliter), was mit den oben genannten Herausforderungen zu erklären ist – doch bei teilweise höheren Mostgewichten, steigen auch die Qualitäten.

Die Trockenheit des vergangenen Jahres wiederum hat den Aufwand vor allem für Winzer in den Steillagen erhöht. Vor allem dort und bei den durchlässigeren Böden musste Wasser zugeführt werden. In Regionen mit bündigen Böden verursachte die Trockenheit weniger Probleme.

Ertragsrebfläche konstant geblieben

Die Ertragsrebfläche im Anbaugebiet Sachsen von circa 500 Hektar ist in den letzten Jahren weitgehend konstant geblieben. In den vergangenen fünf Jahren sind Pflanzgenehmigungen für 30,8 Hektar erteilt worden. Es ist perspektivisch von einer deutlichen Vergrößerung der Ertragsrebfläche auszugehen.

Auf 82 Prozent der Sächsischen Rebfläche wachsen weiße Rebsorten, mit einer weiter steigenden Tendenz. Auch die Rebsorte Goldriesling, die fast ausschließlich in Sachsen angebaut wird, wird von den Sächsischen Winzern verstärkt gepflanzt. Aktuell wird sie auf sechs Prozent der Rebfläche in Sachsen angebaut. Die führenden Rebsorten sind der Riesling (14 Prozent), Müller-Thurgau (13 Prozent) und der Weißburgunder (Zwölf Prozent).

Insgesamt geht der Weinbauverband Sachsen von einem zufriedenstellenden Jahr aus – alle Weinfreunde dürfen sich freuen, denn in den Kellern reift ein guter sächsischer Jahrgang 2020 heran!

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