KEF-Forschung im Obstbau gefördert
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Hinter dem Kunstbegriff "ParaDrosu" verbirgt sich das Forschungsprojekt „Anwendung von Pupalparasitoiden zur biologischen Regulierung der Kirschessigfliege in der Praxis“. Das Forschungsvorhaben setzt auf ein „mitdenkendes“ Pflanzenschutzverfahren. Durch den gezielten Einsatz spezifischer Schlupfwespen, die die Tönnchenpuppen der Kirschessigfliege effizient lokalisieren, befallen und abtöten, sollen bei ausreichender Anwendung der Nützlinge die Populationen des Schädlings langanhaltend über die Saison hinweg niedrig gehalten werden. Bisher existiert in Deutschland noch kein vergleichbares Verfahren zur Regulierung der Kirschessigfliege, das auf dem Einsatz heimischer Nützlinge basiert. Ziel ist es, ein gleichermaßen für den integrierten und den ökologischen Beerenobstanbau geeignetes und vor allem schnell verfügbares Produkt zu entwickeln.
Projektnehmer sind:
- Julius-Kühn-Institut (JKI) als Koordinator mit seinen Instituten für Biologischen Pflanzenschutz und Pflanzenschutz in Obst- und Weinbau,
- Hochschule Geisenheim University, Hessen,
- Katz Biotech AG, Baruth/Mark sowie
- eine Reihe von Praxisbetrieben in Hessen, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz.
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