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Weinkönigin zu Besuch

Königliche Erkundungstour in Württemberg

Die amtierende Deutsche Weinkönigin Eva Lanzerath (Ahr) und die Weinprinzessin Eva Müller (Rheinhessen) waren vom 25. bis 27. August zu Gast in Württemberg und erkundeten die Rebsortenvielfalt des Weinbaugebiets, ausgezeichnete Weinqualitäten, große Weinfässer in den Weinbergen und die traditionelle Besen-Kultur.
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Der Besuch aller Weinbaugebiete ist fester Bestandteil im mit rund 250 Terminen gut gefüllten Kalender der Deutschen Weinhoheiten. Im Vordergrund der Reisen steht der Austausch mit Weingärtner:innen und das Kennenlernen der regionalen Besonderheiten. Nach mehreren pandemiebedingten Verschiebungen besuchten die amtierende 72. Deutsche Weinkönigin Eva Lanzerath und Weinprinzessin Eva Müller für drei Tage das Weinbaugebiet Württemberg. In Begleitung von Württembergs Weinkönigin Tamara Elbl begann die Reise mit einer Abendveranstaltung der Jungwinzer:innen beim Weingut 70469R! von Fabian Rajtschan in Stuttgart-Feuerbach.

Informationen, Fußmarsch und Historie

Am nächsten Morgen ging es nach Hohenlohe. Beim Besuch im Weingut Gaufer der Familie Schmezer erörterten die amtierenden Jungwinzerpreisgewinner ihr modernes Vermarktungskonzept. Es folgte ein Fußmarsch bergauf zum von Weinbergen umgebenen Ingelfinger Fass und der gleichnamigen Weinmanufaktur. Seniorchef Fritz Müller führte durch die Räumlichkeiten des imposanten Gebäudes. Nach einem kleinen Mittagsimbiss reisten die Hoheiten weiter nach Adolzfurt zum Weingut Birkert. Mit erstaunlichem Fachwissen führte der erst 14-jährige Jakob Birkert durch den Keller und den Betrieb. Anschließend begrüßte die Weinkellerei Hohenlohe eG die Hoheiten mit einer Planwagenfahrt durch die Weinberge, auf der Geschäftsführer Eberhard Brand zahlreiche prämierte Weine und die Historie des im Herrenkeller in Pfedelbach stehenden „Fürstenfasses“ vorstellte. Für Württemberg typisch durfte am Ende eines ereignis- und lehrreichen Tages ein Besuch im Besen der Weinstube Borth nicht fehlen.

Weinhoheiten mit Leidenschaft und Sachverstand

Der dritte Tag begann für die Weinhoheiten mit einer Betriebsbesichtigung der Württembergischen Weingärtner-Zentralgenossenschaft e.G. (WZG). Bernhard Ilder, Vizepräsident des Weinbauverbandes und Vorstand für Weinbau und Oenologie der WZG, erörterte die vielfältige Rebsortenstruktur des Weinbaugebiets, die damit einhergehenden kellertechnischen Herausforderungen und die Besonderheiten einzelner Jahrgänge. Mit einer Rundfahrt durch die Löwensteiner Berge und das Bottwartal endete das kurzweilige Programm. „Es ist schwierig, die zahlreichen regionalen Besonderheiten Württembergs in so kurzer Zeit darzustellen. Deshalb freuen mich die vielen interessierten Nachfragen der Hoheiten während des Besuchs,“ ist sich Weinbaupräsident Hohl sicher, dass Eva Lanzerath und Eva Müller in ihrer verbliebenen Amtszeit ausgiebige Werbung für Württemberg betreiben werden.

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