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Forschung

Laborneubau für bessere Weinanalytik

Der Laborneubau für die Analytik der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau wurde in Weinsberg übergeben. Die Finanzstaatssekretärin Gisela Splett sagt dazu: „Wir treiben die Digitalisierung voran und haben das Gebäude komplett digital geplant“. Auch Landwirtschaftsstaatssekretärin Sabine Kurtz MdL ist begeistert: „Die LVWO Weinsberg ist im Obst- und Weinbau, in Bildung und Forschung eine "Größe" in Deutschland. Der Neubau trägt entscheidend dazu bei, diese Position zu halten.“

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Finanzstaatssekretärin Gisela Splett hat gemeinsam mit Landwirtschaftsstaatssekretärin Sabine Kurtz MdL am Donnerstag (14. Oktober) den Ersatzneubau des Laborgebäudes der Analytik der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau in Weinsberg (LVWO) eröffnet.

Begeisterte Stimmen

Finanzstaatssekretärin Gisela Splett: „Wir treiben die Digitalisierung der Verwaltung auch bei der Planung unserer Gebäude voran. Das neue Laborgebäude wurde komplett digital geplant. Ergebnis ist ein Labor mit effizienter Gebäudetechnik, Photovoltaik auf dem Dach und einer gut gedämmten Fassade, in dem nun flexible Arbeitsabläufe und schnelle Kommunikation möglich sind. So setzt die älteste deutsche Wein- und Obstbauschule Maßstäbe für modernes Arbeiten."

Landwirtschaftsstaatssekretärin Sabine Kurtz MdL: „Die LVWO Weinsberg ist im Obst- und Weinbau, in Bildung und Forschung eine "Größe" in Deutschland. Diese Position gilt es zu halten. Dafür muss ständig etwas getan werden. Wir leben in Zeiten schneller Veränderung. Große Herausforderungen im Obst- und Weinbau, aber auch in der Landwirtschaft, sind der intensive Strukturwandel, die Bewältigung von Marktkrisen und der Klimawandel, verbunden mit dem Auftreten neuer Schädlingen und Krankheiten. Dies alles sind aber auch Chancen für den Bildungs- und Forschungsstandort Weinsberg. Eines der Erfolgsgeheimnisse der LVWO Weinsberg in den letzten 150 Jahren war es, stets früh die Zeichen der Zeit zu erkennen und entsprechende Veränderungen in die richtige Richtung vorzunehmen. Ein solch wichtiger Schritt ist dieser Neubau.“

Investitionen in die Zukunft

Der Laborneubau wurde mit der modernen Arbeitsmethode Building Information Modeling (BIM) geplant. Mit BIM wird fachübergreifend ein dreidimensionales, digitales Gebäudemodell erstellt. Das erhöht die Planungsqualität und Transparenz. Auch Kosten- und Terminrisiken in der Ausführungsphase können durch vorgezogene digitale Prüfprozesse am Gebäudemodell minimiert werden. Die Digitalisierungsstrategie der Landesregierung hat auch BIM im Fokus. Bei Bauvorhaben des Landes wird diese Methode künftig eine deutlich größere Rolle spielen.

Modernes Gebäude für moderne Analysen

Das Land hat rund 6,9 Millionen Euro in den Laborneubau investiert. Der Neubau wurde vom Amt Heilbronn des Landesbetriebs Vermögen und Bau BadenWürttemberg durchgeführt und in Stahlbetonskelettbauweise mit einer Fassade aus Ziegelmauern und großen zusammenhängenden Fassadenöffnungen als Aluminiumfenster errichtet. Flachdecken aus Stahlbeton ermöglichen flexible Grundrisse. Das energieeffiziente Gebäude hat eine optimal gedämmte Fassade und ist mit Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung sowie mit einer Photovoltaikanlage mit einer Nennleistung von knapp 15 Kilowatt Peak zur Stromversorgung ausgestattet.

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