Deutsche Weinhoheiten auf Weinerlebnistour in Württemberg
Antrittsbesuch der Deutschen Weinhoheiten in Württemberg bei schönstem Frühlingswetter. Wanderungen in den Weinbergen, Planwagenfahrten, Kellerbesichtigungen und Genuss zwischen den Rebzeilen: Württemberg ist ein Erlebnis für jeden Weinliebhaber und einen Besuch wert.
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Nachdem der Antrittsbesuch der Deutschen Weinhoheiten aufgrund der Pandemie mehrfach verschoben werden musste, bereisten die amtierende Deutsche Weinkönigin Sina Erdrich (Baden) und Weinprinzessin Saskia Teucke (Pfalz) gemeinsam mit der Württemberger Weinkönigin Tamara Elbl am 28. und 29. März für zwei Tage das Weinbaugebiet Württemberg. Prinzessin Linda Trarbach (Ahr) musste die Anreise coronabedingt kurzfristig absagen.
Eine gesellige und kulinarische Reise
Erste Anlaufstelle am Montagmorgen war bei schönstem Frühlingswetter die Heuchelberg Weingärtner eG in Schwaigern. In einer Planwagenfahrt durch die Weinberge des Heuchelbergs informierten der Vorstandsvorsitzende Ulrich Bader und der Kellermeister Florian Seber über die Besonderheiten der Region. Selbstverständlich durfte eine kleine Verkostung der Weine während der Rundfahrt nicht fehlen. Mit den ersten Impressionen Württembergs im Gepäck reisten die Hoheiten weiter zum Weingut Kurt & Dietmar Ott nach Sachsenheim. Zu Fuß ging es mit dem Betriebsinhaber auf eine Entdeckungsreise rund um den Hohenhaslacher Kirchberg. Die Hoheiten erfuhren viel Wissenswertes und Unterhaltsames rund um den Wein, die Flora und Fauna sowie die Geologie der Lage. Einem kleinen Imbiss zwischen den Rebzeilen folgte die Weiterfahrt nach Hessigheim zur Felsengartenkellerei Besigheim eG. Vorstandsvorsitzender Dr. Joachim Kölz und Kellermeister Sebastian Häußer führten die Damen in die landschaftsprägenden Steillagen über dem Neckar, in denen sich an schönen Wochenendtagen zahlreiche Wanderer aufhalten. Dr. Joachim Kölz erörterte das große Engagement und den hohen zeitlichen und finanziellen Aufwand der Weingärtner:innen, die die Terrassen bewirtschaften. Zum Ausklang des ersten Tages hatte die Jungwinzergruppe Wein.Im.Puls in das Schlossgut Hohenbeilstein nach Beilstein geladen. In gemütlicher Atmosphäre wurde unter anderem über die Aktivitäten der Gruppe und über die zeitnah anstehenden Weinsüden Pop-Up Events gesprochen.
Durch angeregte Diskussionen entstehen neue Ideen
Der Dienstag begann mit einer Betriebsführung bei der Württembergischen WeingärtnerZentralgenossenschaft eG (WZG) in Möglingen. Bernhard Idler, Vorstand für Oenologie und Vizepräsident des Weinbauverbandes, ging besonders auf die Vinifikation der für Württemberg typischen Rebsorten wie Riesling, Trollinger oder Lemberger ein und erörterte die Schritte zur Herstellung von Spitzenweinen. Nach einer kurzen Autofahrt begrüßte Michael Herzog von Württemberg die Hoheiten im beeindruckenden Ambiente des Scheeschloss Monrepos. Während der Führung im Schloss und dem anschließenden Mittagssnack tauschten sich die Hoheiten mit Herzog Michael und Gutsleiter Joachim Fischer über die Strukturen Württembergs und die Bedeutung der Nachhaltigkeit für das Weingut und die Weinbranche im Allgemeinen aus.
Weinhoheiten und ihre Arbeit sind unersetzlich
Den Abschluss der Weinreise bildete ein Austausch der Hoheiten mit Weinbaupräsident Hermann Hohl in den Räumen des Weinbauverbandes in Weinsberg. Hermann Hohl dankte den Damen für deren Einsatz zum Wohle des Weines. Hohl warb zugleich für die zahlreichen touristischen Weinerlebnisse in Württemberg, die auf den einzelnen Betrieben selbst oder unter www.weinerlebnistour.de und für Radtouristen unter www.weinwegewuerttemberg.de angeboten werden.
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