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Deutschland

Roséweine international im Trend

Deutliche Absatzsteigerungen im Roséweinsegment sind derzeit zu verzeichnen. In vielen für den deutschen Weinexport wichtigen Ländern steigt der Verkauf deutscher Roséweine.

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Roséweine werden vielerorts immer beliebter, was den deutschen Roséweinexport ansteigen lässt.
Roséweine werden vielerorts immer beliebter, was den deutschen Roséweinexport ansteigen lässt.Pixabay
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Roséweine erfreuen sich nicht nur hierzulande großer Beliebtheit, wo sie im vergangenen Jahr einen stabilen Marktanteil von zwölf Prozent an den Weineinkäufen aufwiesen.

Eine Abfrage des Deutschen Weininstituts (DWI) bei seinen internationalen Wines of Germany-Agenturen hat ergeben, dass sich in vielen wichtigen Weinexportländern die Roséweinabsätze in den letzten Jahren ausgesprochen positiv entwickelt haben.

So sind die Roséweinverkäufe in den USA, der wichtigsten Exportdestination für deutsche Weine – ausgehend von einem niedrigen Niveau – zwischen 2015 und 2020 um rund 118 Prozent gestiegen. Dabei ist ein eindeutiger Trend zu höherwertigeren Roséweinen festzustellen. Ähnlich wie in Deutschland werden Rosés in den USA nicht mehr nur als Sommerwein wahrgenommen, sondern zunehmend das gesamte Jahr über konsumiert.

In Großbritannien nahmen die Roséweinverkäufe laut der Wine and Spirit Trade Association (WSTA) im vergangenen Jahr um 22 Prozent zu.

Deutliche Absatzsteigerungen

Aus den nordischen Ländern wird ebenfalls über deutliche Absatzsteigerungen im Roséweinsegment berichtet. In Norwegen wuchs der Roséweinabsatz im vergangenen Jahr gegenüber 2020 insgesamt um 13 Prozent und Rosés aus deutschen Regionen überproportional um 26 Prozent. In Schweden legten sie von 2015 bis 2020 um 27 Prozent zu und in Dänemark haben sich die Absätze in dem gleichen Fünfjahreszeitraum verdreifacht. In Finnland, wo Rosés erst seit kurzem entdeckt werden, wuchsen sie im vergangenen Jahr um 10 Prozent.

Zu den Zukunftsmärkten für Rosés zählt neben Finnland auch Polen, wo sie derzeit erst fünf Prozent des Gesamtweinmarktes ausmachen, aber mit wachsender Tendenz.

In den Niederlanden haben sich ähnlich wie in Deutschland Roséweine bereits seit längerem im Markt etabliert und wachsen im Absatz nur noch moderat. Sie kamen dort 2020 auf einen Anteil von 13 Prozent am Gesamtweinmarkt, was im Vergleich zu 2017 einem leichten Plus von zwei Prozentpunkten entspricht.

Eine Ausnahme von dieser Entwicklung stellen die Exportmärkte China und Japan dar, wo Roséweine noch einen sehr geringen Anteil am Weinkonsum haben und wo bis dato keine größeren Veränderungen in der Beliebtheit von Rosés festzustellen sind.

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