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Rheingau

Im Rheingau hat die Lese begonnen

Die Winzer im Rheingau sind derzeit fleißig und unermüdlich in ihren Weinbergen unterwegs. Die Lese ihrer Reben ist in vollem Gange. Die Wetterverhältnisse in diesem Jahr haben es ihnen nicht leicht gemacht und die Devise lautet nun, aus dem Jahr 2022 zu lernen, wie man mit zukünftigen Herausforderungen umgehen kann.

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Die Lese im Rheingau hat begonnen, dabei wird diese von den zurzeit herrschenden Niederschlägen unterschiedlich stark beeinflusst.
Die Lese der frühen bis mittelfrühen Rebsorten ist im Rheingau bereits abgeschlossen. Die Burgundersorten wie der Spätburgunder, der rund 12 Prozent der Rebfläche im Rheingau ausmacht, begann in der Kalenderwoche 36. Die Hauptlese des Rieslings, die mit rund 80 Prozent die Profilierungsrebsorte des Rheingaus ist, setzt in Kalenderwoche 38 ein.

Zufriedenstellende Säuresituation

Die seit September herrschenden Niederschläge sind lokal unterschiedlich verteilt und bremsen die Zunahme des Mostgewichtes aus. Gleichzeitig nehmen die Trauben das Wasser auf, was zum Abquetschen der einzelnen Beeren führen kann.
Die Gesamtsäure hat innerhalb der letzten Wochen langsam abgenommen und bewegt sich beim Riesling auf einem guten Niveau. Die Rheingauer Winzer stehen nun vor der Herausforderung den Grad der Reife gegen den Gesundheitsgrad abzuschätzen, um den geeigneten Lesezeitpunkt festzulegen. 

Wassermangel hat Konsequenzen

Insgesamt war das Jahr sehr trocken und warm. Mit ungleichmäßig verteilten Niederschlägen.
Das Frühjahr zeichnete sich durch überdurchschnittliche Niederschlagsmengen bei gleichzeitig warmen Temperaturen, die über dem langjährigen Mittel (1991-2020) liegen. Ab März wurde es trocken und auch der Regen blieb aus. Dies führte dazu, dass die Blüte bereits zehn Tage vor dem langjährigen Mittel am 02. Juni begann. Durch die warmen Temperaturen in den Sommermonaten entwickelten sich die Trauben entsprechend weiter.

„Das Jahr hat die Herausforderungen der Zukunft demonstriert.“, so Präsident Peter Seyffardt. „Jetzt wird sich zeigen, wie die Moste sich entwickeln und der Jahrgang sich präsentiert.“

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