Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
Deutschland

PIWI WINE AWARD INTERNATIONAL veröffentlicht das Ranking 2022

Im Rahmen des PIWI WINE AWARD INTERNATIONAL 2022 wurde eine PAR® Qualitätsprüfung mit 283 PIWI Weinen aus 14 Ländern durchgeführt. Insgesamt stellte die Jury im bayerischen Frasdorf ein gestiegenes Durchschnittsniveau fest. Der Gesamtsieger mit 99 Punkten stammt aus der Schweiz. 

Veröffentlicht am
/ Artikel kommentieren
Insgesamt wurden 30 Grand Gold-Wertungen verteilt, damit stieg das Durchschnittsniveau in dieser Kategorie um zehn Prozent.
Insgesamt wurden 30 Grand Gold-Wertungen verteilt, damit stieg das Durchschnittsniveau in dieser Kategorie um zehn Prozent.WINE SYSTEM
Artikel teilen:

Eine beeindruckte PAR® Certified Master Jury war es, die am Ende des vergangenen Wochenendes den Verkostungsraum des PIWI WINE AWARD INTERNATIONAL im bayerischen Frasdorf verließ. Denn das hohe Durchschnittsniveau des diesjährigen Rankings hat alle Erwartungen übertroffen: Der prozentuale Anteil der Grand Gold und Gold Wertungen lag um zehn Prozent höher als im Vorjahr, und das ohne jegliche Änderungen an Verkostungsschema oder Medaillenspiegel. So wurden insgesamt 30-mal Grand Gold, 130-mal Gold, 90-mal Silver und 20 Recommendations vergeben. Gesamtsieger mit 99 Punkten ist der 2020er Divico AOC vom Weingut Florian Ramu am Genfer See in der Schweiz. Die telefonische Nachbesprechung fand am 26. Oktober statt.

Die Spitzenreiter pro Kategorie aus Deutschland

Unter den 94 Einreichungen aus Deutschland erzielen die Höchstwertung 2022:

  • In der Kategorie Dessertwein: Der 2021er Heppenheimer Stemmler Souvignier Gris Eiswein edelsüß von der Bergsträßer Winzer eG an der Hessischen Bergstraße mit 98 Punkten und Grand Gold.  
  • In der Kategorie Weißwein – mit je 97 Punkten und Grand Gold: Der 2021er Blütenmuskateller vom Weingut Martin Schropp in Württemberg, der 2021er Sauvignac vom Weingut Jürgen Kachel in Württemberg und der 2021er Helios vom Weingut Blesius-Jostock an der Mosel.
  • In der Kategorie Schaumwein – mit je 96 Punkten und Grand Gold: Der 2020er Waalem Brut Winzersekt vom Weingut Waalem auf der schleswig-holsteinischen Insel Föhr sowie der 2021er PET NAT – Pétillant Naturel vom Bio-Weingut Galler in der Pfalz.
  • In der Kategorie Rotwein: Der 2018er Satin Noir Grand Vin unfiltriert vom Bio-Weingut Galler in der Pfalz mit 95 Punkten und Gold.
  • In der Kategorie Roséwein: Der Rotling Feinherb 2021 vom Weinhof Winkler in Niedersachsen mit 94 Punkten und Gold.

 
Weitere Grand-Gold-PIWIs der Verkostung 2022 kommen aus Schweden, Tschechien, Österreich, Polen, Dänemark, Italien und der Schweiz. Das vollständige Ranking gibt es unter www.winesystem.de/piwi-wine-award/results. Per Klick auf das PAR® Logo erscheint das jeweilige Datenblatt zum Wein.

Hohes Durchschnittsniveau bei großer stilistischer Bandbreite

Mit zehn Prozent Steigerung im Bereich Grand Gold und Gold, was Wertungen von 90 bis 100 Punkten entspricht, war der PIWI WINE AWARD INTERNATIONAL 2022 eine Verkostung mit erfreulich hohem Gesamtniveau – und das trotz der großen Jahrgangsunterschiede, die der Klimawandel den Winzern mittlerweile weltweit und kontinuierlich beschert. Diesen klimatischen Schwankungen ist es wohl auch zu verdanken, dass in Sachen Stilistik eine große Vielfalt vorhanden ist.
 
WINE SYSTEM Qualitätsprüfer und PAR® Certified Master Alexander Morandell: „Im großen Feld zwischen traditionellem Handwerk und High-Tech-Vinifikation wird derzeit viel experimentiert. Das macht die Qualitätsprüfung nicht unbedingt einfacher, wohl aber spannender. Waren Jahrelang die modernen, reduktiv ausgebauten, fruchtbetonten Stile tonangebend, wird das sensorische Gesamtbild nun wieder deutlich heterogener. Das zeigt unter anderem ein Blick in die Sparte Naturwein, die komplett ohne SO2-Gaben auskommt, und teils beeindruckende Qualitäten hervorbringt.“

0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren