Solo Firmenjubiläum
70 JAHRE PFLANZENSCHUTZ MIT TRAGBAREN MOTOREN
WWW.SOLO-GERMANY.COM | 10. Februar 1948: Der junge Kaufmann Hans Emmerich und sein älterer Bruder, Ingenieur Heinz Emmerich, lassen beim Stuttgarter Notar Häfele unter der Urkundenrolle 430/1948 die "Kleinmotoren GmbH" ins Handelsregister eintragen. Ihre Idee: leichte, kompakte Zweitaktmotoren herzustellen, die es damals auf dem Markt nicht gab. Was in einer kleinen Werkstatt in der Blautopfstraße in Stuttgart- Obertürkheim beginnt, ist heute als Solo Kleinmotoren GmbH ein Unternehmen, das weltweit rückentragbare Spritz- und Sprühgeräte für Pflanzenschutz, Reinigungs- und Desinfektionsmittel sowie Trennschleifer herstellt und vertreibt.
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Zwei Jahre nach der Unternehmensgründung bringt der schwäbische Hersteller das erste rückentragbare Motorstäubgerät der Welt auf den Markt, ein Jahr später, 1951, das erste rückentragbare Motorsprühgerät. In Leistung, Gewicht und Arbeitsweise sind die Geräte so überragend, dass sie schnell zum Verkaufsschlager werden. Weil nun Arbeiten, die bisher mehrere Personen erledigten, allein - solo - ausgeführt werden können, nennen die Jungunternehmer ihr neuentwickeltes Sprühgerät "solo". Das kommt so gut an, dass daraus der Markenname entsteht. Damit beginnt eine spannende Unternehmensgeschichte, in deren Verlauf die Firma so ziemlich alles mit ihren kompakten Zweitaktern bestückt, was der Markt hergibt: Rasenmäher, Motorsägen, Hacken, Balkenmäher, Wasserpumpen, Außenbordmotoren, Mofas. Lange Zeit prägen auch Garten- und Forstgeräte das Geschäft der Gesellschaft, die jetzt in Sindelfingen-Maichingen ihren Sitz hat.
Die Diversifikation der 60er- und 70er-Jahre hat Ressourcen gebunden. Andere Hersteller haben sich fokussiert, aber Solo verlor im Kerngeschäft Marktanteile. Eine Tendenz, die in Verbindung mit zunehmenden Raubkopien und günstigen Produkten aus Fernost im Jahr 2014 dazu führt, dass man sich von den Garten- und Forstgeräten trennt und auf den Pflanzenschutz konzentriert. Die Restrukturierung gelingt, die beiden Geschäftsführer Wolfgang Emmerich (Technik und Entwicklung) und Andreas Emmerich (kaufmännischer Bereich und Vertrieb) stellen nun die zweite Generation der Unternehmensführung. Die Firma wird umgebaut und auf einen Exportanteil von derzeit 85 Prozent ausgerichtet. Neue Niederlassungen in Chile und Moskau folgen. Produziert werden die Geräte im Hauptstandort in Sindelfingen, im amerikanischen Newport News und in China. Solo bleibt ein Familienunternehmen. Neben den beiden Geschäftsführern gehören Mutter Hilde, Schwester Ute und Bruder Roland Emmerich zu den Gesellschaftern. Die letzten beiden haben einen anderen Weg eingeschlagen: als Filmemacher in Hollywood.
Die Diversifikation der 60er- und 70er-Jahre hat Ressourcen gebunden. Andere Hersteller haben sich fokussiert, aber Solo verlor im Kerngeschäft Marktanteile. Eine Tendenz, die in Verbindung mit zunehmenden Raubkopien und günstigen Produkten aus Fernost im Jahr 2014 dazu führt, dass man sich von den Garten- und Forstgeräten trennt und auf den Pflanzenschutz konzentriert. Die Restrukturierung gelingt, die beiden Geschäftsführer Wolfgang Emmerich (Technik und Entwicklung) und Andreas Emmerich (kaufmännischer Bereich und Vertrieb) stellen nun die zweite Generation der Unternehmensführung. Die Firma wird umgebaut und auf einen Exportanteil von derzeit 85 Prozent ausgerichtet. Neue Niederlassungen in Chile und Moskau folgen. Produziert werden die Geräte im Hauptstandort in Sindelfingen, im amerikanischen Newport News und in China. Solo bleibt ein Familienunternehmen. Neben den beiden Geschäftsführern gehören Mutter Hilde, Schwester Ute und Bruder Roland Emmerich zu den Gesellschaftern. Die letzten beiden haben einen anderen Weg eingeschlagen: als Filmemacher in Hollywood.
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