Gesucht: Winzer*in!
Während ich Ihnen diese Zeilen schreibe, geht langsam die Sonne auf – wortwörtlich und übertragen: Es gibt Öffnungsperspektiven für die Außengastronomie und den Tourismus, das Impfen schreitet voran, die Spätfrostgefahr scheint vorbei zu sein. Was für ein Zittern auch wieder in diesem Jahr…
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Sind das schon Entscheidungsgründe für Schulabgänger sich gegen den Winzer-Beruf zu entscheiden? Fakt ist, dass die Ausbildungszahlen zurückgehen. In Franken führt dies aktuell dazu, dass im Berufsgrundbildungsjahr (BGJ) nicht mehr nur Winzer und Weintechnologen gemeinsam unterrichtet werden, sondern in manchen Fächern auch mit Landwirten. In den fachlichen Fächer getrennt, aber für den Klassenzusammenhalt sind spezifische Klassen doch besser. Abgesehen davon, dass Unterricht aktuell auch wenig Spaß macht. Ist das ein anderes Thema oder auch ein Grund? Hat der Winzerberuf ein Imageproblem? Welchen Beitrag leistet der Strukturwandel? Sprechen wir unter uns zu oft über Probleme? Spielt die persönliche Einstellung zum Thema Alkohol eine Rolle? Ich denke, jede und jeder von uns sollte sich überlegen, wie diese Fragen beantworten werden können und wie wir auf Fragen von Jugendlichen reagieren. Neben der persönlichen Ansprache müssen wir als Verbände die Jugendlichen zukünftig dort abholen, wo sie sind. Und das sind heute vor allem auch Plattformen wie Instagram oder TikTok (Facebook ist schon wieder was für uns „Alte“). Wenn Jungwinzer* innen bei Generation Riesling & Co. sind, dann ist die Entscheidung für den Beruf schon gefallen. Jetzt ist es Aufgabe, potenzielle „Zukunftswinzer*innen“ zu gewinnen und in ihrer Entscheidung zu bestärken. #SilvanerRockt #Jungwinzer #TrollingerFirst
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