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Die Krisen und die frohe Botschaft

Die Weihnachtszeit ist nach wie vor die Zeit, einmal innezuhalten und nach vorne zu schauen. Beim Innehalten bekomme ich den Eindruck, Deutschland befindet sich im permanenten Schockmodus. Die Krisenpermanenz (Krieg in der Ukraine, Corona, Finanzkrise, Flüchtlingskrise, Klimakrise, Energiekrise, etc.) bekommt vor allem bei jungen Menschen eine neue Dimension.
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Dazu kommt ein gewisser Vertrauensverlust in unsere politischen, kulturellen, christlichen und wirtschaftlichen Eliten. Korruptionsskandale, Me too, Missbrauchseklats, Abgasskandal, der Griff in die Kasse durch Stargastronomen, etc. Wie haben unsere Vorfahren die Krisen bewältigt? Hier spielten Rituale im Glauben und auch in den Familien eine große Rolle, auch die sind inzwischen häufig verloren gegangen. Was können wir tun? Die Zukunftsforscher geben hier eine klare Antwort: Resilienz und Resonanz: Also mit Optimismus, lösungsorientiert in die Zukunft gehen, und das mit gegenseitigem Verständnis. Denn nach Zukunftsforscher Matthias Horx geht es zunehmend nicht nur um das Produkt sondern auch um die größeren Kontexte Natur, Mensch und Gesellschaft. Diese neue Entwicklungskurve in Richtung Resilienz macht auch Konzepte wie die Gemeinwohl-Ökonomie und die Kreislaufwirtschaft alltagstauglich sowie notwendig. Dies wird uns helfen, die Krisen zu überwinden. Das gibt uns Hoffnung und ist für mich eine "frohe Botschaft"! Ich danke allen Winzer*innen und Wengerter*innen für ihre Arbeit im Weinberg, Keller und in den Vinotheken. Sie alle sind Botschafter für das Kulturgut Wein. Ich wünsche uns allen ein schönes Weihnachtsfest bei einem guten Glas Silvaner. Nutzen Sie die weihnachtliche Zeit auf das Jahr zurückzublicken, die Weichen der Zukunft zu stellen und Ihre persönlichen frohen Botschaften für 2023 in die Welt zu tragen.
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