Feuersalamander gesucht!
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Der Lurch des Jahres 2016, mit dem wissenschaftlichem Namen Salamandra salamandra benannt, ist durch seine Größe und seine schwarz-gelbe Zeichnung auch für Laien unverkennbar. Diesen Umstand macht sich die LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg zunutze, um dem Feuersalamander auf die Schliche zu kommen.
Meldeplattform im Internet
Jeder, der einen Feuersalamander findet, kann die Funddaten einfach über die neue Meldeplattform im Internet eingeben, die unter www.feuersalamander-bw.de zu erreichen ist. Hier stehen auch viele Informationen rund um den Feuersalamander bereit. Die gemeldeten Daten werden in einer zentralen Datenbank gespeichert und in einer interaktiven Karte wiedergegeben.
Meldungen sind auch postalisch über die Adresse LUBW, Stichwort Feuersalamander, Postfach 100163, 76231 Karlsruhe möglich.
Feuersalamander werden ab acht Grad munter
In den nächsten Tagen dürften die ersten Feuersalamander bereits unterwegs sein. Besonders aktiv ist die Art bei Regen und Temperaturen über acht Grad. Besonders an Quellbächen in Laub- und Mischwäldern ist die Wahrscheinlichkeit einen Feuersalamander zu finden sehr hoch. Jede Sichtung hilft der LUBW, einen guten aktuellen Überblick über die Verbreitung der Art zu erhalten. Sichtungen aus den letzten fünf Jahren sind ebenfalls relevant, sodass auch Fundmeldungen aus den vergangenen Jahren eingetragen werden können.
Schicksalsgefährten
Feuersalamander, Frauenschuh, Laubfrosch, Hirschkäfer und Weinbergschnecke teilen das gleiche Schicksal: In den letzten Jahren wurde ein Rückgang der Bestände festgestellt. Ein möglichst guter Überblick über die aktuelle Verbreitung ist deshalb Grundlage für erfolgreiche Schutzmaßnahmen. Alle Meldeplattformen mit zahlreichen Informationen stehen auf der LUBW-Webseite „Meldeplattformen" zur Verfügung. Bei der Pirsch auf Feuersalamander und Co. sollte es selbstverständlich sein, die Tiere dadurch nicht zu stören. Jegliches Sammeln der Pflanzen oder auch nur kurzzeitiges Einfangen der Tiere ist verboten.
Die Feuersalamander-Meldeplattform wird auch über gedruckte Meldekärtchen beworben, die unter anderem in den staatlichen Naturschutzzentren und Naturkundemuseen Baden-Württembergs ausgelegt werden sollen.
Ein Exemplar finde Sie als PDF im Anhang.
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