GWF verzeichnet Umsatzplus und baut Vertriebskanäle aus
Die Winzergemeinschaft Franken, GWF schloss das Geschäftsjahr 2015 mit einem Bruttoumsatz von 40,5 Millionen Euro ab und verzeichnete damit ein Wachstum von mehr als sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr bei einem Mengenwachstum von ebenfalls sieben Prozent.
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Knapp 1.300 Hektar vereint die Genossenschaft unter ihrem Dach. 2015 wurden 11,2 Millionen Liter (2014: 10,1 Mio. Liter) für die verschiedenen Weinlinien ausgebaut und abgefüllt. Absatzrenner waren erneut DIE JUNGEN FRANK´N (+16%) und die WeinGalerie (+16%). Auch einer der bedeutendsten Vertriebskanäle, der Lebensmitteleinzelhandel (LEH) konnte um sechs Prozent ausgebaut werden. Mit vier Prozent plus nahm auch der Direktvertrieb leicht zu.
Die richtige Genussantwort
„Wir sind auf dem richtigen Kurs“, so Paul E. Ritter, Geschäftsführender Vorstand der GWF. „Diesen gilt es im laufenden Jahr weiter zu verfolgen. Dazu wollen wir im Schulterschluss mit unseren Winzern für gute Qualität im Weinberg sorgen und zudem ungenutztes Potenzial aktiv ausschöpfen. Die Absatzentwicklung unserer Hauptweinlinien bestätigt, dass wir die Vorlieben der Verbraucher identifizieren und mit unseren Weinen die richtige Genussantwort haben.“ Die Kellermeister der Winzergemeinschaft Franken arbeiten mit Hochdruck, Expertise und Leidenschaft an neuen Linien und natürlich daran, den Jahrgang 2015 nach ausgeklügelten Fahrplänen auszubauen. Vor dem Hintergrund der anspruchsvollen klimatischen Bedingungen des vergangenen Sommers ist die Winzergemeinschaft Franken mehr als zufrieden. „Unsere Winzer haben hervorragende Arbeit geleistet“, so Paul E. Ritter. „Auch, wenn die Quantität nicht an das Vorjahr herankommt, die Qualität der Weine ist vielversprechend. Jetzt liegt es an uns, den Jahrgang erfolgreich zu vermarkten.“
Neues Potenzial nutzen
Neben der Erweiterung von DIE JUNGEN FRANK´N um einen Silvaner und eine neue Rotwein-Cuvée präsentiert die GWF auf der ProWein im März erstmalig eine Premiumweinlinie für den LEH. Von den sieben Weinpersönlichkeiten kommen vier im neuen Bocksbeutel auf den Markt, die restlichen in der Burgunderflasche. Im neuen Design und mit modernisierten Etiketten sorgen 2016 alle GWF-Weine für Aufmerksamkeit, dabei zeigt das Rückenetikett jeweils den Kellermeister, der für die Spezialität verantwortlich ist. Neben der Präsenz im Handel möchte die GWF mehr denn je in der Region Gesicht zeigen. Dazu arbeitet das Unternehmen derzeit unter anderem an Konzepten, die den Weintourismus und damit den Abverkauf in den Winzerkellern forcieren.
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