Monsanto lehnt Übernahmeangebot von Bayer ab
Monsanto äußerte sich am Dienstag nun erstmalig zum Übernahmeangebot seitens der Bayer AG. Monsanto-Chef Hugh Grant teilte mit, dass das Angebot zu niedrig sei und damit nicht alle Finanzierungs- und Regulierungsrisiken einer Übernahme abdecke. Bayer bekräftigt, dass sein Angebot über 122 USD je Aktie in bar einen attraktiven und sicheren Wert für die Aktionäre von Monsanto darstellt.
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Nach vielen Spekulationen über die geplante Übernahme machte Bayer sein Angebot von 122 US-Dollar je Monsanto-Aktie am Montag öffentlich. Werner Baumann, Vorsitzender des Vorstands der Bayer AG und Liam Condon, Präsident der Bayer Division Crop Science, bekräftigten, dass die Zusammenführung ein globales Unternehmen schaffen würde - mit einem umfassenden und ausgewogenen Produktangebot über alle Geschäftssegmente und Regionen hinweg.
Am Dienstag lehnte Monsanto nun das Angebot ab. In ihren Augen sei das Angebot viel zu niedrig und unvollständig, da es nicht alle Risiken der Übernahme abdecke. "Die aktuelle Offerte unterbewertet unseren Konzern deutlich", erkläre Monsanto-Chef Hugh Grant in einer Stellungnahme.
Beide Konzerne zeigen sich jedoch zuversichtlich und sind offen für weitere konstruktive Gespräche zur geplanten Transaktion. Werner Baumann betont: „Wir sind zuversichtlich, dass wir alle Fragen zur Finanzierung und zu regulatorischen Aspekten im Zusammenhang mit der Transaktion klären können. Es ist weiterhin unser Ziel, diese für beide Seiten überzeugende Transaktion gemeinsam zum Abschluss zu bringen.“
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