Hermann Hohl wiedergewählt
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Hermann Hohl sieht die Schwerpunkte seiner neuerlichen Amtszeit im Erhalt von weinbauspezifischen Regelungen auf EU- sowie Bundesebene, „um bei Reformen nicht im Topf der allgemeinen Agrarprodukte zu landen.“ Die zukünftige Ausrichtung der Verbandsarbeit selbst will der 61-Jährige an den „Weinbaupolitischen Leitlinien“ orientieren; dieses im Jahr 2006 aufgestellte Schriftwerk soll zeitnah an die aktuellen Bedürfnisse angepasst werden. Gleiches gilt für die Weininstitut Württemberg GmbH. Die Tochtergesellschaft des Weinbauverbandes soll nach Ansicht des Weinbaumeisters aus Obersulm künftig verstärkt als gemeinsame Marketingplattform aller Gruppierungen der Württemberger Weinwirtschaft genutzt werden. Insbesondere seien auch die Verbindungen zu Gastronomie, Hotellerie sowie Tourismus weiter zu intensivieren.
Nach Ansicht von Hermann Hohl zählt der Weinbauverband Württemberg sowohl in Politikerkreisen bis hin auf Ministeriumsebene als auch in der Gesellschaft als einer der einflussreichsten Verbände. „Diesen Stellenwert gilt es zu erhalten und weiter auszubauen!“, wie er anlässlich seiner Wiederwahl betonte. Besonders am Herzen liegt ihm dabei der Berufsnachwuchs, den er weiter aktiv unterstützen möchte: „Die Arbeit des Verbandes muss in seinen Entscheidungen so ausgerichtet werden, dass die jungen Betriebsleiter mit ihren Betrieben erfolgreich weiter wirtschaften können und somit eine Zukunftsperspektive haben.“
Die Person Hermann Hohl
Hermann Hohl ist seit 1991 Präsident des Weinbauverbandes Württemberg. Der 61-Jährige ist selbst aktiver Wengerter: Die Familie Hohl betreibt in Obersulm-Willsbach einen landwirtschaftlichen Mischbetrieb mit 14 Hektar Weinbau. Hermann Hohl ist außerdem kommunalpolitisch auf Gemeinde- sowie auf Kreisebene tätig. Für sein bürgerschaftliches Engagement in Weinwirtschaft und Kommunalpolitik erhielt er im Jahr 2000 die Staatsmedaille in Gold des Landes Baden-Württemberg sowie im Jahr 2013 das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland.
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