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DBV-Präsident Rukwied beim DWV

„Klimawandel erfordert mehr Risikoabsicherung“

Auf der diesjährigen Mitgliederversammlung des Deutschen Weinbauverbandes (DWV) waren neben der Wahl des neuen DWV-Präsidenten, Klaus Schneider, und der Ehrung des scheidenden Präsidenten, Norbert Weber, auch die Frostnächte Ende April ein Thema. Um die Schäden künftig zu minimieren, sei ein besseres Risikomanagement mit verschiedenen Instrumenten erforderlich, so der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied.

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Die Frostnächte im April hatten im Wein- und Obstbau in einigen Regionen zu Schäden mit existenzgefährdenden Auswirkungen geführt. Das Ziel ist es, durch ein besseres Risikomanagement die Schäden für Betriebe künftig klein zu halten.
Die Frostnächte im April hatten im Wein- und Obstbau in einigen Regionen zu Schäden mit existenzgefährdenden Auswirkungen geführt. Das Ziel ist es, durch ein besseres Risikomanagement die Schäden für Betriebe künftig klein zu halten. Klein
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„Die extreme Witterung in diesem Frühjahr mit erheblichen Frostschäden bei den Sonderkulturen hat erneut gezeigt, dass der Klimawandel und die Zunahme von Extremwetterereignissen ein wirksameres und besseres Risikomanagement erfordern. Um das Risiko für die Betriebe zu reduzieren, sind Instrumente wie steuerliche Risikorückstellungen, Versicherungslösungen als auch Investitionsförderung für Frostberegnung zu implementieren. Darüber hinaus sind für stark betroffene Betriebe Entschädigungszahlungen erforderlich.“ Dies forderte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, angesichts der extremen Witterungssituationen auf der Mitgliederversammlung des Deutschen Weinbauverbandes in Karlsruhe.

Er unterstrich erneut seinen Vorschlag, auch Investitionen für Anlagen zur Frostschutzberegnung im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe zu fördern. „Nach den Erfahrungen dieses Jahres ist die Frostschutzberegnung die wirksamste der ergreifbaren Schutzmaßnahmen.“

Die Frostnächte im April hatten im Wein- und Obstbau in einigen Regionen zu Schäden mit existenzgefährdenden Auswirkungen geführt. Alle Weinanbaugebiete seien davon betroffen, besonders stark Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. In Baden-Württemberg wurde die Situation als „Naturkatastrophe“ eingestuft.

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