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DRV zieht positive Bilanz der Weinlese

Zwar geringere Menge als im Vorjahr, aber ausgezeichnete Qualität

 „Die über 150 Winzergenossenschaften in Deutschland stechen nicht nur quantitativ hervor, sondern vor allem qualitativ. Zahlreiche Prämierungen und Ehrungen gehen jedes Jahr an genossenschaftliche Weine“, würdigte Staatssekretär Dr. Hermann Onko Aeikens aus dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) das Engagement der Weinwirtschaft. Zahlreiche Parlamentarier und Vertreter aus Wirtschaft und Verbänden waren der Einladung des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV) zum herbstlichen Weinempfang gefolgt. Hauptgeschäftsführer Dr. Henning Ehlers begrüßte insbesondere den Staatssekretär und die amtierende Deutsche Weinkönigin Angelina Vogt. Verkostet wurden zwanzig hochwertige Genossenschaftsweine der wichtigsten deutschen Rebsorten aus acht deutschen Anbaugebieten.

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DRV-Hauptgeschäftsführer Dr. Henning Ehlers eröffnete den herbstlichen Weinempfang des Raiffeisenverbandes, bei dem sich knapp 200 Gäste von der Qualität genossenschaftlicher Weine überzeugten.
DRV-Hauptgeschäftsführer Dr. Henning Ehlers eröffnete den herbstlichen Weinempfang des Raiffeisenverbandes, bei dem sich knapp 200 Gäste von der Qualität genossenschaftlicher Weine überzeugten. DRV/Jens Jeske
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Vorstandsvorsitzender der Moselland eG, Henning Seibert, zog eine vorläufige Bilanz der Weinlese: „Der Sommer mit Rekordtemperaturen von über 40 Grad Celsius und schweren Hitzegewittern führte einerseits zu einem explosionsartigen Vegetationsschub, andererseits aber auch lokal zu schweren Sturm- und Hagelschäden sowie großflächig zu Sonnenbrandschäden bei den Trauben und in der Folge zu erheblichen Ertragseinbußen.“ Durch die hervorragende Arbeit der Winzer in den Weinbergen sei es gelungen, sowohl die negativen Auswirkungen von Pilzinfektionen wie auch von Schädlingen in sehr engen Grenzen zu halten, lobte er. „Letztlich können wir in allen Anbaugebieten auf eine mengenmäßig zwar kleine aber qualitativ herausragende Ernte mit sehr ansprechenden Weinen in allen Qualitätsstufen blicken“, so Seibert.

Reform des Weingesetzes mit Bedacht

Als derzeit wichtigstes politisches Anliegen nannte Seibert die anstehende Reform des Weingesetzes, die derzeit vom BMEL unter Einbeziehung der Expertise aus den Verbänden der Weinwirtschaft formuliert wird. Dabei hat sich der DRV in die zahlreichen Diskussionen der Branche eingebracht und auch an den zwei runden Tischen teilgenommen, zu denen Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) eingeladen hatte. Seibert: „Die im DRV organisierten Winzer- und Weingärtnergenossenschaften stehen einer Novellierung des Weingesetzes grundsätzlich offen gegenüber, bitten aber um eine faktenbasierte Bewertung der Folgen durch eine Gesetzesänderung und eine Prüfung, ob die Verbraucher die Änderungen verstehen und damit das Konsumentenverhalten tatsächlich verändert werden kann.“

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