Gäste konnten Wein von Saale-Unstrut genießen
Die Bundespressekonferenz lud in diesem Jahr unter dem Motto „Wandel“ am 29. November 2019 zum 68. Bundespresseball in das Hotel Adlon Kempinski Berlin ein. Mit von der Partie waren Weine vom Winzerhof Gussek aus Naumburg. Gleich drei Weine des Weinguts konnten die Gäste des Bundespresseballs an diesem Abend genießen.
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Andre Gussek vom Winzerhof Gussek begann schon während seiner Tätigkeit im Volkseigenem Gut zu DDR-Zeiten (heute Landesweingut Kloster Pforta), sich in Naumburg sein eigenes Weingut aufzubauen. 1992 erntete er seinen ersten Jahrgang. Für ihn kam mit der Wende der Wandel: „1989 hieß es bei uns nicht wilder Westen, sondern wilder Osten“ erinnert sich Andre Gussek. „Damals herrschte ein totaler Umbruch: gesellschaftlich, politisch und vor allem wirtschaftlich. Ein regelrechtes Gründerfieber war ausgebrochen – gerade auch im Weinbau“.
Dass Weine aus der ehemaligen DDR heute mit Preisen und vom Gault Millau ausgezeichnet werden, ist für viele noch immer überraschend. Dabei überzeugen die Trauben und Weine, die seit jeher in der Saale-Unstrut-Region angebaut werden, mit ganz besonderen Eigenschaften. Durch das kontinentale Klima, heiße trockene Sommer und kalte Winter sind die Weine in ihrer Charakteristik spritzig, fruchtig und mineralisch.
Heute beliefert der Winzerhof Gussek Gourmet-Restaurants, aber auch Hotels wie das Hilton in Berlin. Die Weine aus dem wilden Osten haben heute einen festen Platz in der deutschen Weinlandschaft und feierten 30 Jahre nach der Wende ein feines Debüt beim 68. Bundespresseball. Auch der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine Frau genossen ein Glas Saale-Unstrut an dem Abend.
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