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Eckpunktepapier Volksbegehren

Gesprächsergebnisse als Grundlage für weiteren Dialog nutzen

Am 18. Dezember fand die Abschlussrunde der Verhandlungen zur Umsetzung des Eckpunktepapiers zur Weiterentwicklung des Volksbegehrens „Rettet die Bienen“ des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg sowie des Umweltministeriums statt.

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Appel
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Seit der Verabschiedung des Eckpunktepapiers trafen sich Vertreter der Agrarverbände, Umweltverbände, sowie die Akteure von „Pro Biene“, um über die Umsetzung und Konkretisierung der darin genannten Punkte zu verhandeln.

Maßnahmen mit Maß und Ziel

Der Weinbauverband Württemberg e.V. unterstützt grundsätzlich Maßnahmen, die zum Erhalt der Artenvielfalt beitragen und der Bewahrung unserer Kulturlandschaft dienen. Diese müssen jedoch mit Maß und Ziel gewählt sein. Der Weinbauverband Württemberg e.V. setzt sich für die Ausweitung der ökologisch wirksamen Maßnahmen auf den Weinbaubetrieben ein und bietet an, den geforderten Mindestanteil auf freiwilliger Basis zu erhöhen. Darüber hinaus kann durch gezielte Förderung von Weinbautechnik, dem Ausbau der Beratung, einer Ausweitung der Forschung von alternativen Methoden und durch die Förderung von Vorhersage- und Prognosesystemen der Pflanzenschutzeinsatz zukünftig reduziert werden.

Datenerhebung auf Testbetrieben

Der Weinbauverband Württemberg e.V. begrüßt, dass die Datenerhebung auf einem vom Weinbauverband geforderten Testbetriebsnetz erfolgen soll. Auf den ausgewählten Betrieben müssen alle Reduktionsmaßnahmen geprüft werden. Anhand der Ergebnisse müssen die zukünftig umsetzbaren Reduktionsmöglichkeiten und Strategien für die Beratung und Praxis abgeleitet werden.

„Die von uns vorgetragenen Vorschläge wurden größtenteils in der Konkretisierung des Eckpunktepapiers berücksichtigt und umgesetzt“, zeigt sich Weinbaupräsident Hermann Hohl zufrieden mit dem bisherigen Gesprächsverlauf und weist darauf hin, dass die getroffenen Vereinbarungen die Grundlage für den weiteren Dialog bilden.

„Der Gesellschaft muss bewusst sein, dass die in den Eckpunkten gesetzten Ziele nur dann erreichbar sind, wenn sich das Einkaufsverhalten der Verbraucher ändert und regionale Produkte mehr Wertschätzung erfahren,“ fordert Hohl die Verbraucher und den Lebensmittelhandel zum Umdenken auf.

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