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Weinverordnung

Deutscher Weinbauverband begrüßt Zustimmung des Bundesrates

Der Bundesrat hat in der Sitzung am 26.03.2021 dem Entwurf der Bundesregierung für eine Reform der Weinverordnung mit Änderungen zugestimmt. Somit hat die Reform fast die letzte Hürde genommen. Die Regierung muss dem Vorschlag des Bundesrates nun noch einmal formal zustimmen.

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Klaus Schneider, Präsident des Deutschen Weinbauverbands (DWV), zeigte sich zufrieden: „Es war ein langer Weg mit vielen nicht einfachen Diskussionen. Umso erfreuter bin ich, dass nun das alte deutsche Qualitätsweinsystem - in Anlehnung an das romanische Modell - stärker zu einem an der geografischen Herkunft orientierten System weiterentwickelt werden kann.“ Schneider erläuterte weiter, dass den Weg der herkunftsbezogenen Profilierung bereits heute zahlreiche Betriebe gingen: „Um dieser Entwicklung sowohl aus Erzeuger-, als auch Verbrauchersicht eine Struktur zu geben und diese verständlich zu machen, wird nun ein einheitlicher Rechtsrahmen angeboten, der den Erzeugern beziehungsweise den Schutzgemeinschaften zugleich weiterhin genügend Gestaltungsspielraum lässt.“

Übergangszeitraum bis 2025

Auch DWV-Generalsekretär Christian Schwörer appellierte an die Schutzgemeinschaften. Sie sollen den bis 2025 eingeräumten Übergangszeitraum nutzen, um über entsprechende Anpassungen ihrer Produktspezifikationen eine Profilierung ihres Gebietes vorzunehmen.

Die Änderungen, die der Bundesrat beschlossen hat, betreffen insbesondere die gesetzliche Regelung der Bezeichnungen „Erstes Gewächs“ und „Großes Gewächs“. Die Rebsortenliste für Deutschen Wein ist ebenfalls von Änderungen betroffen. Der Rahmen mit vier Herkunftsstufen innerhalb der geschützten Ursprungsbezeichnung (g.U.) wurde grundsätzlich bestätigt - mit bundeseinheitlichen Vorgaben für das Mostgewicht und die Vermarktungszeitpunkte für Orts- und Einzellagenweine.

Verabschiedung und Veröffentlichung

Mit einer Verabschiedung durch die Bundesregierung und der Veröffentlichung der Verordnung kann laut Angaben des Bundesministeriums vermutlich Mitte bis Ende April gerechnet werden.
 

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