Rheingauer Unterstock-Gerätevorführung auf Schloss Vollrads
Die Bewirtschaftung des Unterstockbereichs wird durch zahlreiche Regelungen limitiert. Die Winzer*innen sind gefragt, offen für neue Entwicklungen und alternative Techniken zu sein. An drei Standorten im Rheingau ließen sich circa 100 Interessierte verschiedene Geräte zur Unterstockbearbeitung vorführen.
- Veröffentlicht am

In der vergangenen Woche fand zum ersten Mal eine Unterstock-Gerätevorführung im Rheingau statt, organisiert durch die Hochschule Geisenheim University, den Rheingauer Weinbauverband e.V., das Weingut Schloss Vollrads sowie des Regierungspräsidiums Darmstadt (Weinbau-Dezernat) in den Weinbergen von Schloss Vollrads.
Aufgrund von Neuregelungen in der Pflanzenschutzanwendungsverordnung zur Anwendung von Herbiziden in Wasser-, Heilquellen und Naturschutzgebieten ergeben sich für die weinbaubetreibenden Betriebe bundesweit Änderungen in der Bewirtschaftung des Unterstockbereiches ihrer Weinberge. Die Herausforderung ist weniger in dem Einsatz von alternativen Techniken in der Flachlage zu finden. Vielmehr gilt es für viele Betriebe neue Wege in der Bewirtschaftung von Flächen in den Steilhängen bzw. Flächen mit Seitenhang zu finden.
Winzer*innen können sich selbst von Geräten überzeugen
Die Unterstock-Gerätevorführung wurde im Beratungsteam des Dezernates Weinbau als Idee geboren und von den Mitveranstaltern im vergangenen Jahr aufgegriffen. Aufgrund der Pandemie musste die Veranstaltung immer wieder umorganisiert und verlegt werden. Nun konnte diese Hilfestellung für die Praxis umgesetzt werden.
Die Anzahl der Teilnehmer war begrenzt. Knapp 100 angemeldete Besucher nahmen an drei Stationen an den Vorführungen teil und tauschten Fragen mit den Herstellern und Veranstaltern aus. Nach einem durchweg positiven Resümee ist geplant, die Veranstaltungsreihe in den nächsten Jahren fortzusetzen.
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.