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Baden-Württemberg

Förderung biologischer Vielfalt auf baden-württembergischen Flächen

Das neue Netzwerk von Demobetrieben zur Förderung der biologischen Vielfalt auf landwirtschaftlich genutzten Flächen in Baden-Württemberg umfasst 22 Betriebe, die bei der Umsetzung unterschiedlicher Maßnahmen zur Förderung der biologischen Vielfalt unterstützt werden.

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Bauern soll dabei geholfen werden, biodiversitätsfördernde Maßnahmen in ihren Betriebsablauf zu integrieren.
Bauern soll dabei geholfen werden, biodiversitätsfördernde Maßnahmen in ihren Betriebsablauf zu integrieren.Pixabay
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„Naturschutz in der Agrarlandschaft hat dann Erfolg, wenn er integrativ und kooperativ gedacht und umgesetzt wird. Mit der heutigen Auftaktveranstaltung starten wir ein neues ‚Netzwerk von Demobetrieben zur Förderung der biologischen Vielfalt auf landwirtschaftlich genutzten Flächen in Baden-Württemberg‘ – kurz: BiodivNetz BW. Das Demobetrieb-Netzwerk repräsentiert verschiedene landwirtschaftliche Betriebe unterschiedlicher Betriebstypen in den Naturräumen Baden-Württembergs, die Maßnahmen zur Biodiversität umsetzen. Die Betriebsinhaber der Demobetriebe werden hierbei betriebsindividuell von den zuständigen Regierungspräsidien unterstützt. Damit wollen wir den Erhalt und die Förderung der biologischen Vielfalt im Land stärken und weiter voranbringen“, sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk MdL, am Freitag, den 24. Juni, auf dem Winzerhof Vogel in Endingen-Kiechlinsbergen (Landkreis Emmendingen).

Betriebe sollen als Vorbilder wirken

Ziel des BiodivNetz BW ist die Förderung von Maßnahmen zur Erhaltung und Pflege der Kulturlandschaft und zum Schutz der Biodiversität in Baden-Württemberg. Das Demonetzwerk soll den Landwirten beispielhaft zeigen, wie sich auf unterschiedlichen Standorten und bei verschiedenen Betriebstypen Biodiversitätsförderung und Nahrungsmittelproduktion kombinieren lassen.

Die Demobetriebe sollen zudem als Austausch-Plattform für größere Fachveranstaltungen, wie Feldtage und Praxistage, sowie für die Öffentlichkeit, insbesondere aber für die berufliche Aus-, Fort- und Weiterbildung zur Verfügung stehen. „Der regelmäßige Austausch von Praxiserfahrungen ist wichtig, damit sich biodiversitätsfördernde Bewirtschaftungsmaßnahmen verbreiten können und in der Branche Akzeptanz finden“, betonte Minister Hauk.

Naturschutz in allen Bereichen der Landwirtschaft

Das BiodivNetz BW startet mit 22 Betrieben in Baden-Württemberg, davon 19 Ackerbau-, Grünland- und viehhaltende Betriebe – einschließlich Gemüsebau – sowie drei Obst- und Weinbaubetriebe. Das Netzwerk soll bis zum Jahr 2025 auf bis zu 44 Biodiversitäts-Demobetriebe ausgebaut werden.

„Mit dem Netzwerk stärken wir das Artenvorkommen und die Artenvielfalt auf landwirtschaftlich genutzten Flächen und setzen das Biodiversitätsstärkungsgesetz konsequent um. Im Voneinander Lernen steckt, meiner Erfahrung nach, großes Potenzial und ich denke, dass wir so unserem Ziel näherkommen, die Biodiversität in den Agrarlandschaften zu fördern“, sagte der Minister.

Informationen zum Netzwerk, aktuellen Veranstaltungen sowie eine Übersichtskarte über die teilnehmenden Demonstrationsbetriebe finden Sie auf der Internetseite der Regierungspräsidien: https://rp.baden-wuerttemberg.de/themen/landwirtschaft/biodiversitaet-in-der-landwirtschaft/biodivnetzbw/

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