Die Goldenen der Goldenen ausgezeichnet
Die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz gab die Siegerweine in den rheinland-pfälzischen Anbaugebieten bekannt: Im Rahmen der Siegerweintournee erhielten die Betriebe ihre Urkunden für die "Goldenen der Goldenen".
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Kammerpräsident Ökonomierat Norbert Schindler reiste auf die Burg Landshut in Bernkastel-Kues sowie nach Bad Neuenahr-Ahrweiler, wo die Siegerweine von der Mosel, vom Mittelrhein und der Ahr präsentiert wurden. Auch die Siegerbrände für die Region Koblenz-Trier wurden dort ausgezeichnet. In Vertretung von Kammerpräsident Ökonomierat Nobert Schindler begab sich Kammervorstand und Weinbaupräsident Rheinhessen Ingo Steitz nach Alzey und Bad Kreuznach, Weinbaupräsident Pfalz Reinhold Hörner nach Rhodt unter Rietburg. Gemeinsam mit den regionalen Weinhoheiten übergaben der Kammerpräsident und die beiden Weinbaupräsidenten den Betrieben die Siegerweinurkunden.
Persönliche Überreichung der Urkunden
Statt einer zentralen Veranstaltung in Mainz werden die Urkunden in allen sechs rheinland-pfälzischen Anbaugebieten persönlich an die Erzeuger überreicht. In der Pfalz und Rheinhessen sind es je fünf Siegerweine, an der Mosel wurden drei gekürt, an der Nahe zwei und an der Ahr sowie dem Mittelrhein jeweils ein Siegerwein.
Ohne Goldene Kammerpreismünze kein Siegerwein, denn die erste Hürde zum Siegerwein ist die Wein- und Sektprämierung der Landwirtschaftskammer, betont Kammerpräsident Schindler: „Diese Erzeugnisse gehören zur qualitativen Spitze und haben für den Markt eine Leitfunktion.“ Wenn ein Wein bei der Landeswein- und Sektprämierung die Goldene Kammerpreismünze erhalten hat, nimmt er an der Auswahl des Siegerweins in seiner Kategorie und dem jeweiligen Anbaugebiet teil. Darunter werden die besten drei Weine werden ermittelt, und der erste Platz ist dann ein Siegerwein. Also werden hier die „Goldenen der Goldenen“ ausgezeichnet – ein sehr hohes Niveau.
Insgesamt wurden im abgelaufenen Prämierungsjahr 12.788 Weine, Sekte und Perlweine bewertet. 928 Betriebe haben sich an der Prämierung mit ihren Erzeugnissen beteiligt. Dabei verliehen die Prüfer 3437 Mal die Goldene, 5597 Mal die Silberne und 2509 Mal die Bronzene Kammerpreismünze.
Schindler bedankte sich bei allen Betrieben, die an der Prämierung teilnehmen sowie auch bei den ehrenamtlichen Jurymitgliedern, ohne die die Landesprämierung als größter deutscher Weinwettbewerb nicht möglich wäre. Über den persönlichen Erfolg für den Winzer haben die Siegerweine eine weitere wichtige Funktion: Sie stehen für ein Weinprofil der jeweiligen Kategorie und damit auch der zugehörigen Region. Die Weinmacher können sich daran qualitativ und stilistisch messen und ausrichten, so der Kammerpräsident.
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