Die 57. Württemberger Weinkönigin heißt Carolin Häußer
1080 Tage war Tamara Elbl coronabedingt Württembergische Weinkönigin. Jetzt hat sie die Krone an ihre Nachfolgerin abgegeben: Carolin Häußer aus Aspach konnte die Jury von sich überzeugen und wurde zur 57. Württembergischen Weinkönigin gewählt.
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Nach drei Jahren hat Württemberg eine neue Weinkönigin. Carolin Häußer setzte sich bei der Wahl am Donnerstagabend in der Nobelgusch-Festhalle in Pfedelbach (Hohenlohekreis) gegen vier weitere Bewerberinnen durch. Die 27-Jährige wird im kommenden Jahr die Württemberger Winzer und ihre Weine auf mehr als 200 Terminen repräsentieren. Häußer stammt aus einer Winzerfamilie in Winnenden im Remstal. Sie studierte Internationales Weinmanagement an der Hochschule Heilbronn und ist aktuell hauptberuflich im Familienweingut als Marketing-Managerin tätig. Sie freut sich riesig auf das Amt der Weinkönigin. Unterstützt wird Carolin Häußer von ihren zwei Weinprinzessinnen: Der 24-jährigen Birthe Meseke aus Stuttgart-Uhlbach und der 25-jährigen Lisa-Marie Blatt aus Brackenheim-Hausen.
Fünf Bewerberinnen hofften auf ein Amt als Weinkönigin
Fünf Bewerberinnen hatten sich am Galaabend Hoffnungen auf die Krone gemacht. Sie alle wollten die Nachfolgerin der bisherigen Weinkönigin Tamara Elbl werden. Bereits am Nachmittag hatten sich alle Anwärterinnen einer Fachbefragung unterzogen. Die 30-köpfige Fachjury, bestehend aus Vertretern der Presse sowie Personen der Weinwirtschaft, musste eine schwierige Entscheidung treffen. Alle Anwärterinnen konnten ein großes Fachwissen rund um das Thema Wein und das zu vertretende Weinanbaugebiet Württemberg aufweisen. Letztlich konnten sich jedoch nur drei Kandidatinnen eine Krone sichern.
Die scheidenden Weinhoheiten, Weinkönigin Tamara Elbl und ihre beiden Weinprinzessinnen Franziska Pfizenmayer und Henrike Heinicke, blicken mit Wehmut auf ihre dreijährige Amtszeit zurück. „Es waren wundervolle drei Jahre“, sagte Pfizenmayer. Sie verabschiedete sich mit Tamara Elbl vor Ort mit einer Diashow und einer emotionalen Rede. In Erinnerung bleiben den Weinhoheiten vor allem die spontanen Entscheidungen für weitere Amtsjahre, spannende Online-Weinproben und zahlreiche Gespräche mit Winzern und Weinliebhabern. Henrike Heinicke konnte nicht vor Ort dabei sein, sie schickte digitale Abschiedsgrüße aus Australien.
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