Fanfare für die Sieger 2025
Der Trend ist eindeutig: Beim Wettbewerb „Beste Württemberger“ des Weinbauverbands traten vor allem Weiße Burgunder und im Holz gereifte Rotweincuvées hervor.
von Nicole Mieding Quelle WVW erschienen am 02.10.2025Die Preisvergabe steht noch aus, aber die Sieger können sich schon mal vorfreuen: Die „Besten Württemberger 2025“ sind gefunden. Eine achtköpfige Fachjury – Vertreter von Weingütern, Kellereien und der Weinkontrolle - hatte sich der Aufgabe angenommen, im Rahmen einer Verkostung unter 85 Finalteilnehmern die Besten zu küren.
In der Kategorie Riesling trocken gewann das Weingut Weibler aus Bretzfeld-Siebeneich mit seinem 2024er Riesling QbA. Das Weingut Anita Landesvatter in Brackenheim siegte mit seinem 2023er Chardonnay Qualitätswein in der Klasse Burgunder weiß trocken. Das Weingut Herzog von Württemberg in Ludwigsburg holte die Trophäe für Roséwein mit dem 2024er Rosé Qualitätswein b.A. trocken "Schloss Monrepos" VDP.Gutswein. Die Nordheimer Privatkellerei Rolf Willy heimste gleich drei Preise ein: mit ihrem 2021er Nr.1 Lemberger Qualitätswein b.A. trocken (bester trockener Lemberger), dem 2022er Pinot Noir Qualitätswein b.A. trocken als bestem Burgunder trocken rot und dem 2019 Nr.1 Syrah Qualitätswein b.A. trocken in der Kategorie Rotweincuvées und internationale Rebsorten trocken.
Der beste trockene Trollinger stammt von der Lauffener Weingärtner eG: Es ist der 2022er Mundelsheimer Trollinger Qualitätswein b.A. trocken „Weiße Linie". Zum besten Schaumwein kürten die Juroren den Geddelsbacher Schneckenhof Muskateller Sekt b.A. trocken aus dem Weingut Schneckenhof in Bretzfeld-Geddelsbach.
Die angestellten Weine bilden herrschende Trends klar ab: Die Einreichung zu klassischen Rebsorten ist stark rückläufig, dagegen gab es in der Kategorie Weiße Burgunder ein regelrechtes Hauen und Stechen, berichtet Jens Breuninger, der den Wettbewerb im Weinbauverband Württemberg organisiert. 20 Weine hatten es in dieser Kategorie ins Landesfinale geschafft. Ebenfalls stark vertreten war die Kategorie „Rotweincuvées und internationale Rebsorten“ mit 18 Finalisten. „Hier herrscht eine besonders hohe Leistungsdichte“, berichtet Breuninger, „kein Wunder, die im Barrique ausgebauten Roten sind die Flaggschiffe der Betriebe, das war auch zu schmecken.“
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.