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Baden-Württemberg | Weinmosternte 2023

Gute Bilanz in Baden, Einbußen bei roten Rebsorten in Württemberg

Das Statistische Landesamt Baden-Württemberg hat die Zahlen der Weinmosternte 2023 herausgegeben. Im Vergleich zum Vorjahr wurde in beiden Anbaugebieten weniger geerntet, die Qualität ist aber zufriedenstellend.

von Statistischen Landesamt Baden-Württemberg erschienen am 20.03.2024
Das Statistische Landesamt Baden-Württemberg zieht Bilanz zur Weinmosternte 2023. © Melina Kesel
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Nach den endgültigen Ergebnissen des Statistischen Landesamtes wurden 2023 in Baden und Württemberg auf einer Ertragsrebfläche von 26.600 Hektar (ha) durchschnittlich 78,9 Hektoliter je Hektar (hl/ha) und damit insgesamt 2,1 Millionen Hektoliter (Mill. hl) Weinmost in die Keller eingebracht. Damit verhält sich die Weinmosternte ähnlich wie im langjährigen Mittel (2017-2022), allerdings liegen Ertrag und Erntemenge rund 11 % unter dem guten Vorjahreswert. Die Qualität erreichte im Mittel 84 Oechsle (°Oe).

Baden

Im Anbaugebiet Baden wurde mit 1,28 Mill. hl Weinmost eine geringere Erntemenge als im Vorjahr (-7 %) verzeichnet, die aber das langjährige Mittel um 8 % übersteigt. Der durchschnittliche Ertrag belief sich bei einer ertragsfähigen Rebfläche von 15.400 ha auf 82,6 hl/ha.

Insgesamt wurden 794?000 hl Weißmost mit einem durchschnittlichen Mostgewicht von 83°Oe geerntet, vor allem Müller-Thurgau (209.000 hl), Ruländer/Grauer Burgunder (192.000 hl) und Weißer Burgunder (135.000 hl).

Bei den roten Rebsorten lag die Erntemenge von insgesamt 482.000 hl leicht unter dem Vorjahr (-8 %), aber 7 % über dem langjährigen Mittel. Die Qualität erreichte 87°Oe. Den größten Anteil machte die Erntemenge von Spätburgunder mit 415.000 hl aus.

Württemberg

Im Anbaugebiet Württemberg belief sich die von 11.100 ha geerntete Mostmenge auf 822.000 hl. Das sind 17 % weniger als im Vorjahr und 10 % weniger als im langjährigen Mittel. Der Ertrag lag damit bei 73,9 hl/ha.

Die weißen Rebsorten erzielten eine fast unveränderte Erntemenge wie im Vorjahr (266.000 hl) und überstiegen damit das langjährige Mittel um 7 %. Die Qualität erreichte hier 85°Oe. Von der am weitesten verbreiteten weißen Rebsorte Riesling wurden 141.000 hl geerntet.

Bei den roten Rebsorten waren stärkere Einbußen zu verzeichnen. Die Erntemenge mit 82°Oe lag um fast ein Viertel unter dem Vorjahresniveau und 16 % unter dem langjährigen Mittel. Von den Hauptrebsorten wurden 158.000 hl Trollinger, 130.000 hl Lemberger und 86.000 hl Schwarzriesling geerntet.

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