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Blühende Landschaften

Ich hoffe, dass sich die jungen Triebe noch gedulden und sich nicht zu schnell der Sonne entgegenstrecken - kalte Nächte wird es sicher noch geben -, aber Frostschäden sind 2018 hoffentlich kein Thema. Der Winzerseele tut es gut, wenn das vielfältige Leben in unseren Weinbergen wieder erwacht: Verschiedene teils bedrohte Pflanzen-, Tier- und Insektenarten fühlen sich sehr wohl zwischen den Reben und den Trockenmauern unserer Terrassenlagen.
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Lebendige Weinberge sind für Einheimische und Weintouristen attraktive Erholungsräume. Das heißt aber auch, dass unsere Weinberge in Zeiten von Facebook und Co. unter Beobachtung stehen. Ein Zitat aus einem erfolgreichen Blog: "Wir waren vorher natürlich schon intensiv in den Weinbergen Frankens unterwegs gewesen. Alleine schon, um zu dokumentieren, wie intensiv der Glyphosat-Einsatz dieses Jahr gefahren wurde." Landwirtschaftspolitik ist heute Gesellschaftspolitik! Wir Winzer haben es selbst in der Hand, auch mit kleinen Maßnahmen das Bild des Weinbaus positiv zu gestalten. Blühende Begrünungsmischungen und Randstreifen, Totholz als Insektenhotels, Steinriegel und Fledermausnistkästen sind nur ein paar Beispiele, wie die Biodiversität und Artenvielfalt unterstützt werden können. Seitens des Verbandes werden wir uns hier mit der LWG und dem Weinbauring Gedanken machen, wie wir Sie dabei unterstützen können. Denken Sie darüber nach, einen Baum zu pflanzen! Arbeitswirtschaftlich ist eine Drei-Reben-Spitzzeile nicht sinnvoll, aber ein Baum schafft einen attraktiven Fixpunkt in unserer Weinbergslandschaft. Schon seit dem Jahr 2000 wird jährlich ein "Baum für Frankens Weinberge" gekürt. Und seit drei Jahren stehen die Zwetschge und ihre Produktvielfalt im Fokus… Aber das ist wieder eine andere Geschichte.
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