SPRITZMITTEL EINSPAREN UND DIGITAL DOKUMENTIEREN

Die Entwicklung begann im Jahr 2003 in Frankreich. In enger Zusammenarbeit zwischen dem französischen Weinbauinstitut IRSTEA und dem deutschen Messtechnikspezialisten entstand ein System, das den modernen Anforderungen des Weinbaus gerecht wird, teilt der Hersteller mit. Der Einbau der Sensoren in die Anlage ist mit wenigen Schlauchschellen je Teilbreite schnell erledigt. Die Picore-Box und das zugehörige GPS-Modul sind laut Hersteller ebenfalls leicht zu montieren und zu installieren. Während der Behandlung wird die ausgebrachte Menge Pflanzenschutzmittel je Teilbreite in Echtzeit überwacht. So lassen sich Probleme wie beispielsweise eine Düsenverstopfung direkt beheben. Nach Abschluss der Behandlung wird automatisch eine Auswertung bereitgestellt. Damit entfällt das zeitraubende Ausfüllen der Schlagkarteien von Hand. Das Picore-System erfasst und speichert alle Daten bereits während des Sprühvorgangs in einer gesicherten Cloud-Lösung. Anhand dieser Daten wird die Schlagkartei erzeugt, die sich anschließend einfach ausdrucken lässt.
Durch die erzielten Einsparungen bei den Pflanzenschutzmitteln hilft Picore bei der Erfüllung der EU-Richtlinie 2009/128/EG zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln - und spart bares Geld. Nach Einschätzung des Herstellers eignet sich das System für Betriebe jeder Größe.