Die Entdeckung der Unmittelbarkeit

Schöne Frauen und tolle Weine gibt es in den Augen des 37-jährigen Gastgebers Billy Wagner viele. Kein Grund also, irgendwen von der Bettkante zu stoßen. Egal ob hell- oder dunkelhäutig, Naturwein oder klassischer Riesling, die Vielfalt ist es, die ihm Spaß macht. Gegen bornierte „Ich-magnur- Weißburgunder- Typen“ hat er etwas. Seine eigene Weinrealität beschreibt er so: „Geschmack wird nicht nach Lehrbuch definiert. Denn Fehler können – wie beim Menschen – auch schön sein. Eine Charakterecke beim Wein kann einen besonderen Geschmack ergeben. Der gefällt oder gefällt nicht. Aber das ist kein Grund es einen Weinfehler zu nennen. Alle guten Weine haben gemeinsam, dass sie eine feine Säure haben und Eleganz mitbringen.