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Rettet die Winzer!

Rettet die Winzer! In Baden-Württemberg startete am 19. Mai 2019 das Volksbegehren „Rettet die Bienen“. In Bayern sind wir einen Schritt weiter.
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Die Bayerische Staatsregierung setzt die Anliegen der Initiatoren 1:1 um und ergänzt sie um ein „Versöhnungsgesetz“. Was gut klingt, ist aus meiner Sicht nicht mehr als ein schwacher Versuch, die bäuerliche Seele zu beruhigen. Artenschutz und Biodiversität werden zwar als Gesellschaftsaufgabe angesehen – aber ausbaden müssen es die bayerischen Landwirte, Obstbauern und Winzer, auf deren Schultern offensichtlich sämtliche Probleme abgeladen werden. Ich hätte mir ein stärkeres Signal gewünscht: Steuern auf Flugbenzin, Verkaufsverbot von Herbiziden in Baumärkten, Untersagen von reinen Kiesflächen als Vorgarten, Friedhöfe als Bienenweide, keine Versiegelung der Friedhöfe mehr, kein Mulchen von öffentlichen Flächen vor dem 1. August, Kunstdüngerverbot auf privaten Rasenflächen, usw. Aber nicht nur das Volksbegehren verdirbt Ihnen, liebe Winzer, die Freude an der Arbeit. Anwenderschutz bei Pflanzenschutzmitteln, egal ob Sie konventionell oder öko wirtschaften, und Düngeverordnung tun ihr Übriges! So müssen Sie, liebe Winzerinnen und Wengerter, zukünftig vermutlich in Pflanzenschutzanzügen bei Sommertemperaturen Laub- und Pflegearbeiten durchführen! Ihr Nachbar, der Hobbygärtner, kann in seinem Garten in Shorts mit Glyphosat arbeiten. Nach Sachkunde im Pflanzenschutz fragt hier keiner! Bitte verstehen Sie mich richtig: Wir müssen alle mehr für unsere Umwelt tun. Wir Winzer und Wengerterinnen tun bereits vieles und können mit relativ einfachen Mitteln noch mehr leisten, zum Beispiel Anlegen von Steinriegeln, Blühfläch
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