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Ein herausforderndes Weinjahr 2020

Bei dem Ernteergebnis ist keine positive Stimmung in der Branche zu erwarten. Mit geschätzten 75 Mio. Liter Weinmost und einem Hektarertrag von knapp 70 hl wurde der kleinste Jahrgang der vergangenen 35 Jahre geerntet. Die Mostgewichte lagen bei allen Rebsorten über dem langjährigen Durchschnitt.
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Hermann Hohl, Präsident Weinbauverband Württemberg
Hermann Hohl, Präsident Weinbauverband Württembergprivat
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Die Weine werden sich fruchtig und sortentypisch präsentieren. Die kleine Erntemenge muss zur Preisstabilität wenn nicht sogar zu Preiserhöhungen genutzt werden, wenn nicht jetzt wann dann? Die Verhandlungen zum neuen Weingesetz und zur Weinverordnung stehen kurz vor dem Abschluss. Es wäre wünschenswert, dass in den letzten Verhandlungstagen alle Gruppierungen der Deutschen Weinwirtschaft die Position des Deutschen Weinbauverbands bekräftigen, um keine Überraschungen seitens des Gesetzgebers zu riskieren. Während des Sommers und über die Lesezeit schien es, dass wir den Höhepunkt der Coronakrise durchgestanden haben. Die derzeitigen Infektionszahlen, die zu Verschärfungen der bisher notwendigen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie führen, betreffen auch die Weinerzeuger. Durch weitere Einschränkungen in der Gastronomie und Hotellerie, sowie die Absagen von Messen und zahlreichen Veranstaltungen wie Weihnachtsfeiern und Weihnachtsmärkten, Familienfeiern bis hin zum Alkoholverbot bringen unsere Weinbaubetriebe in Existenznöte. Es ist notwendig, in Brüssel und auf nationaler Ebene zielführende Stützungs- und maktstabilisierende Maßnahmen zu fordern, um die Folgen der Pandemie abzuschwächen. Um die Herausforderungen zu bewältigen, brauchen wir ein gestärktes Miteinander. Trotz dieser besonderen Zeiten sollten wir uns nicht entmutigen lassen neue Wege zu gehen, um die Zukunft unserer Weinbaubetriebe zu sichern. Bleiben Sie gesund.
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