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Weinarchitektur

Wengerthäusle 2.0

Eine Schuhschachtel oder das Haus vom Nikolaus hatte Christian Dautel nicht bauen wollen. Gemeinsam mit einer Stuttgarter Innenarchitektin gelang ihm ein Brückenschlag zwischen Tradition und Moderne: mit einer Architektur, die so präzise, klar und fokussiert ist wie der Winzer selbst.
Veröffentlicht am
Die traditionellen „Wengerthäusle“ standen Pate: Drei separate Baukörper, durch Kuben verbunden, sitzen wie hingewürfelt auf der Kuppe eines aufgeschütteten Hangs, den eine frisch eingesäte Blühwiese stabilisiert.
Die traditionellen „Wengerthäusle“ standen Pate: Drei separate Baukörper, durch Kuben verbunden, sitzen wie hingewürfelt auf der Kuppe eines aufgeschütteten Hangs, den eine frisch eingesäte Blühwiese stabilisiert.Nicole Mieding
Eins steht für Christian Dautel fest. „Ich muss in meinem Leben nicht mehr bauen“, sagt der 40-jährige Winzer, als er durch seinen nagelneuen Erweiterungsbau im württembergischen Bönnigheim führt. 2017 hat er dafür die ersten Ideen gesponnen, vor sechs Monaten wurden im Hof die letzten Gabionen gesetzt. Der nächste Bauherr, der hier Hand anlegt, wird wohl Karl sein. Dautels vierjähriger Sohn hockt auf der Wiese, die den Winzerhof vom privaten Familiengarten trennt, und rupft gerade eine Ackerwinde aus dem Boden. Triumphierend reckt er sie gen Himmel und ruft uns mit einer Mischung aus Stolz und Empörung zu, dass die dort nicht hingehört. Der Übergang von einer Generation zur nächsten ist dem Weingut im Kreis Ludwigsburg (Oberer Neckar)...
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