Tipps für die Arbeiten im Juni
Frost und Pflanzenschutz
Die Frostnächte vom 21. bis 26. April verursachten teils erhebliche Spätfrostschäden. Bei Temperaturen zwischen -1 und -4 °C sind im Weinbaugebiet Württemberg Schäden in vielen Gemarkungen im Umfang zwischen 20 und 80 % eingetreten. Regional mussten auch Totalschäden in größerem Umfang verzeichnet werden.
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Nicole Dickemann, Karl Bleyer Bei teilgeschädigten Rebtrieben, insbesondere beim Lemberger, wurden die Gescheine häufig zeitverzögert noch abgestoßen. Bei stark geschädigten Rebflächen sind viele Beiaugen an der Bogrebe ebenfalls erfroren und so erfolgte die verhaltene Wiederbegrünung häufig nur aus den schlafenden Augen im Kopfbereich. Den Traubenansatz fürs nächste Jahr sichern Vor allem in ganz oder stark geschädigten Anlagen liegt das Augenmerk auf der Gewinnung von Zielholz fürs nächste Jahr. Da die Überlebenschance von Geiztrieben an teilerfrorenen Triebstummeln unsicher ist, sollten auf alle Fälle auch Direktaustriebe aus dem Kopf als mögliche Fruchtrute fürs nächste Jahr belassen werden. Wichtig hierbei ist nun, durch...