Matthias Hechler Zweitplatzierter beim Berufswettbewerb der Winzer
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In der Nacht zum Freitag wurden im baden-württembergischen Reute in Bad Waldsee die besten deutschen Nachwuchskräfte der grünen Branche gekürt. An dem Wettstreit unter dem Motto „Grüne Berufe sind voller Leben – Wir lassen’s wachsen“ hatten sich seit Februar rund 10.000 junge Menschen aus Land-, Forst-, Haus- und Tierwirtschaft sowie dem Weinbau beteiligt. Veranstalter ist die deutsche Landjugend.
In den vergangenen Tagen maßen sich die 127 jungen Frauen und Männer, die sich für das Finale qualifiziert hatten, in Berufstheorie und -praxis. Nur das Allgemeinwissen wurde fachübergreifend getestet.
„Die Sensorik lief ganz gut, den Rest kann ich nicht einschätzen“, sagte Matthias Hechler am Ende der Wettkämpfe bescheiden. Am Dienstagvormittag hatten die Teilnehmer schriftliche Aufgaben zu bewältigen, nachmittags und am Mittwoch folgten praktische Aufgaben. In der Sensorik-Prüfung lagen Hechler fünf Weine mit Analysen vor, die vertauscht worden waren. Er sollte die Weine sensorisch prüfen und anhand der Analyseangaben neu zuordnen. Hechler wirkte dabei sehr professionell und wusste zu jedem Wein vieles zu sagen.
Eine weitere Aufgabe war die Spatendiagnose: In der Rebzeile musste eine Bodenprobe entnommen und der Boden bewertet werden. Die Präsentation eines Konzepts zur Betriebsentwicklung vervollständigte die Prüfungen der Leistungsgruppe II.
In Leistungsgruppe I traten 19 Auszubildende zum Wettkampf an. Sie mussten eine Sommerbodenbearbeitung durchführen und einen Verschnitt zusammenstellen. Ihre Präsentationsaufgabe war eine fiktive Weinbergswanderung mit Weinprobe.
Die Platzierten in Leistungsgruppe I: Johannes Jung, Tobias Krämer und Christoph Rabold, alle aus dem Anbaugebiet Rheinhessen.
Die Platzierten in Leistungsgruppe II: Maximilian Bohnert aus Baden, Matthias Hechler aus Württemberg und René Breidscheid aus Rheinhessen.
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