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Weinanalyse auf Knopfdruck

Werden künftig Weinanalytiker exakt nachprüfen können, ob sich in der Flasche tatsächlich der Rebensaft befindet, den das Etikett verspricht? Neue Verfahren, die beim 7. Anwendertreffen Weinanalytik in der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) in Veitshöchheim vorgestellt wurden, lesen zum Teil schon jetzt Rebsorten und kellertechnische Verfahren mit großer Genauigkeit aus ihren Proben.
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Und das in kürzester Zeit: Die vollautomatischen H-NMR-Analysegeräte erkennen innerhalb von 15 Minuten den ganz persönlichen Fingerabdruck eines Weines oder den von beliebigen anderen Getränken. Sie finden auch Stoffe, nach denen man vielleicht gar nicht gesucht hätte. In naher Zukunft sollen sie auch Auskünfte zu Herkunft, Jahrgang, Rebsorte und Weinqualität geben können.

Zu der zweitägigen Fachveranstaltung hatten Josef Valentin Herrmann und Dr. Martin Gessner vom Fachzentrum Analytik der LWG rund hundert Spezialisten aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland erstmals in Veitshöchheim begrüßt. Die Wissenschaftler und Praktiker aus Forschung, Anwendung und Beratung nutzen diese Veranstaltung, um sich zu neuesten Themen und Erkenntnissen der Analytik bei der Trauben-, Most- und Weinbeurteilung auszutauschen.

So erhielten die Tagungsteilnehmer Informationen zum Beispiel auch über ein neues Infrarot-Verfahren, das ohne großen Aufwand Auskunft über Druck, Sauerstoff- und Kohlendioxid-Gehalt in einer Weinflasche liefert - ohne die Flasche zu öffnen. Die Analysenverfahren zur Bestimmung von gebundenen Aromastoffvorläufern und von geruchsprägenden Aromastoffen wurden ebenfalls vorgestellt und diskutiert. om dem Anwendertreffen Weinanalytik gehen hilfreiche Impulse für die tägliche Arbeit aus. Es findet im zweijährigen Turnus in den Weinbauregionen Deutschlands statt.

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