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Ahr

Ein Jahr nach der Flut

In der Nacht vom 14. zum 15. Juli 2021 trafen unvorstellbare Wassermassen das Ahrtal. Bei dem Hochwasser starben 134 Menschen, es gab enorme wirtschaftliche Schäden. Die Helmholtz-Klima-Initiative hat anlässlich dieses bevorstehenden Jahrestages eine Themenseite mit wissenschaftlichen Hintergründen und Einordnungen aus Wissenschaft und Praxis veröffentlicht.

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Ein Jahr nach dem dramatischen Hochwasser im Ahrtal ist es an der Zeit, die aktuelle Situation zu beleuchten und Erkenntnisse aus den Ereignissen zu ziehen.
Ein Jahr nach dem dramatischen Hochwasser im Ahrtal ist es an der Zeit, die aktuelle Situation zu beleuchten und Erkenntnisse aus den Ereignissen zu ziehen.Pixabay
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Was hat sich ein Jahr nach der Flut getan? Was sind die wichtigsten Fortschritte im Umgang mit Sturzfluten, die eingeleitet wurden? In welchen Bereichen wurde kein oder zu wenig Fortschritt erzielt? Wo stehen wir mit unseren Anpassungsstrategien?

Auf der Helmholtz-Sonderseite „Ein Jahr nach der Flut“ beantworten führende Wissenschaftler und Praktiker diese Fragen in zitierfähigen Statements. Außerdem gibt es einen Überblick über aktuelle Forschungen zu dem Thema sowie Bildmaterial.

"Die Katastrophe hat gezeigt, dass wir sehr viel vulnerabler gegenüber Starkregenereignissen sind als bisher angenommen. Wir haben teilweise verlernt, Naturgefahren ernst zu nehmen, und uns vermehrt in Risikozonen niedergelassen“, sagt Georg Teutsch, wissenschaftlicher Geschäftsführer des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ).

Eine nicht zu unterschätzende Gefahr

Auch wenn schwere Katastrophenereignisse wie das Ahr-Hochwasser selten auftreten, „weil die relevanten meteorologischen, hydrologischen und geomorphologischen Prozesse und Mechanismen, die auf verschiedenen räumlichen und zeitlichen Skalen wirken, ‚optimal‘ ineinandergreifen müssen, sind solche seltenen Ereignisse jedoch für die meisten wirtschaftlichen Schäden und leider oft auch für die meisten Todesopfer verantwortlich“, erläutert Susanna Mohr, Geschäftsführerin des Center for Disaster Management and Risk Reduction Technology (CEDIM) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT).

Bessere Vorsorge ist nötig

Heiko Apel, Leiter der Sektion Hydrologie am Deutschen GeoForschungsZentrum (GFZ) betont: „Das Hochwasser verursachte enorme Zerstörungen und Schäden an Gebäuden und ziviler Infrastruktur. Die größte Katastrophe aber war die hohe Zahl der Menschen, die in dem Hochwasser ihr Leben verloren. Dies hätte nicht passieren dürfen, und hätte im Gegensatz zu den anderen Schäden auch verhindert werden können. Der Schlüssel liegt hierbei im Katastrophenmanagement und der Frühwarnung.“

Link zur Website:
https://www.helmholtz-klima.de/aktuelles/ein-jahr-nach-der-flut

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