
Fortbildung erfolgreich absolviert
Am Freitag, 23. Februar 2024, haben über 650 fränkische Winzer an den Fortbildungsveranstaltungen des Fränkischen Weinbauverbands und des Weinbaurings Franken teilgenommen. Während im Jahr 2021 aufgrund der Corona-Vorgaben die Fortbildungsveranstaltungen rein online stattfinden mussten, fanden dieses Jahr wieder zwei Präsenzveranstaltungen in den Mainfrankensälen in Veitshöchheim statt.
von Haus des Frankenweins erschienen am 04.03.2024Gemäß den Vorgaben des Pflanzenschutzgesetzes müssen sachkundige Personen innerhalb eines Dreijahres-Zeitraumes an einer anerkannten vierstündigen Fortbildungsveranstaltung teilnehmen. Der Fränkische Weinbauverband konnte nach dem Inkrafttreten des Pflanzenschutzgesetzes im Jahr 2012 erreichen, dass Winzer im großen Rahmen geschult werden dürfen. Seit 2015 führen daher der Fränkische Weinbauverband und der Weinbauring Franken gemeinsam diese Veranstaltungen durch.
Das Pflanzenschutzgesetz schreibt bestimmte Inhalte verpflichtend vor. So informierte der Geschäftsführer des Fränkischen Weinbauverbands, Hermann Schmitt, über die rechtlichen Grundlagen des Pflanzenschutzes. Im Anschluss präzisierte Weinbaureferent Stephan Schmidt die Ausführungen zum Anwenderschutz und dem sicheren Umgang mit Pflanzenschutzmitteln: „Anwenderschutz ist aktiver Gesundheitsschutz“. Dr. Wolfgang Patzwahl referierte zum Thema „Rückstände von Pflanzenschutzmitteln“.
Die Geschäftsführerin des Weinbaurings Franken, Beate Leopold, spannte den Bogen weiter zur Praxis, mit ihren Ausführungen zur Fäulnisvermeidung als Aufgabe für das ganze Jahr. Die Erzeugung hochwertiger und gesunder Trauben ist die Basis für die hohe Qualität des Frankenweins. Den Schlusspunkt setzte Artur Baumann mit seinem Praxisbericht zum Integrierten Pflanzenschutz im Jahr 2023 in Castell. Fokus lag hier unter anderem auf die Anwendung der Tools VitiMonitoring und VitiMeteo.
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.